Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni und ihr werdende muttis, bei meiner letzten Ultraschall-Kontrolluntersuchung (da war ich 14+3) hat der Arzt festgestellt, dass die plazenta vor dem muttermund lag. er meinte, das könne sich noch ändern und ich solle mir keine sorgen machen. doch jetzt habe ich gelesen, dass sich die plazenta nicht mehr in ihrer lage verändert und das kind auf natürlichem weg nicht mehr auf die welt kommen kann, ein kaiserschnitt also unumgänglich ist. jetzt bin ich etwas verunsichert. wer weiss rat ? vielen dank von nadja
liebe Nadja, tiefsitzend heisst, sie sitzt nahe am inneren Muttermund; liegt aber nicht komplett davor, was einer Plazenta praevia entsprechen würde. Dieses kann man manchmal im US nicht direkt erkennen, wenn sie nur randständig ist. Es kann auch hier sicher auch mal aus Randgefäßen bluten. Sofern die Frau hier nicht blutet,sollte sie beruhigt sein und sich an die Empfehlungen des FA halten. Die nur randständige Plazenta, die man in der noch "frühen" Schwangerschaft findet, kann sich erfahrungsgemäß im weiteren Verlauf noch nach oben bewegen; weg vom inneren Muttermund. Die Placenta praevia kommt in ca.1 von 200 Schwangerschaften vor, aber nur in 20% dieser Fälle liegt sie komplett vor dem Muttermund. In diesem Fall besteht kaum Chance, dass hier eine Änderung der Lage eintritt; anders, wenn der Mutterkuchen nahe dem Muttermund ist (Plazenta marginalis), dann kann der Mutterkuchen mit dem Wachsen der Gebärmutter nach oben wandern. In meinen Unterlagen kann ich keine statistischen Angaben über die Wahrscheinlichkeit einer Blutung finden, jedoch ist diese Risiko bei einer Placenta praevia totalis entsprechend hoch. Die Ursache für eine Blutung ist entweder die Lösung des Mutterkuchens von seiner Unterlage, Eine Entzündung der Plazenta oder die Ruptur von plazentaren Gefäßen. Bezüglich des weiteren Vorgehens sollte die Schwangere sich am besten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin absprechen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Nadja, ich bin z.Zt. in der 33 SSW. Bei mir war es genauso. Ich war wegen einer Risiko-SS sehr engmaschig bisjetzt betreut worden. Hinzu kam,das neben der tiefsitzenden Plazenta das Kind in BEL war.Ich wurde erst unruhig, als es sich bis zur 25. SSW noch gar nichts getan hat, denn mein Kind hatte sich bis dahin noch nie irgendwie gedreht. Und wenn das der Fall ist, sagten mir zwei Hebammen, wie auch der Arzt, das es dafür dann wahrscheinlich gute Gründe gibt , und ggf. ein Kaiserschnitt unumgänglich wäre. Jedenfalls war beim 3. großen US in der 30.SSW. die Freude groß. Die Plazenta ist hochgerutscht,und das Kind hat sich doch noch in SL gedreht. Du siehst also, es besteht durchaus Hoffnung. Ich würde mir an deiner Stelle keinen Kopf machen, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt schon gar nicht. Ist ja noch ziemlich früh. Alles Gute weiterhin. MFG
Mitglied inaktiv
hallo! mach dir mal noch keine sorgen! meine plac. lag zumindest bis zur 20.ssw auch vor dem muttermund, dadurch wurden auch mehrfach - leichte - blutungen ausgelöst. hatte mich nach dieser diagnose auch im net schlaugemacht und sorgen bekommen. aber durch das gesamte gebärmutterwachstum hat sich die lage der plac. nach oben "gezogen". beim letzten us in der 29.ssw meinte mein fa, die lage der plac. sei jetzt unproblematisch. also: meistens wächst sich dieses problem bis zur entbindung eh aus. alles gute*
Mitglied inaktiv
danke euch beiden fürs mutmachen, jetzt gehts mir schon besser - bin 34 und es ist mein erstes kind, da kommt man schon recht leicht ins grübeln bei solchen sachen:-))
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