Mitglied inaktiv
Guten Tag, in dieser SS leide ich nun schon zum 5 mal an einer Pilzinfektion, die jedesmal mit Zäpchen behandelt wurde. Die ersten drei hatte ich in den ersten 3 Monaten der SS. Dann kam eine sehr angenehme Pause. Nun stehe ich kurz vor der geburt, eine Pilzinfektion habe ich vor zwei Wochen erfolgreich behandelt, seit zwei Tagen habe ich wieder vermehrten süßlich-riechenden Ausfluß, jedoch kein Jucken. Bisher habe ich den Pilz mit Naturjoghurt gut in Griff. Nun meine Frage: ist es bei der Geburt (vaginal)für das Baby gefährlich, wenn ich vermehrt Pilze habe, da das Kind ja da durch kommt? ist die Gefahr, dass das Baby an Soor erkrankt hoch und gefährlich? Solte ich den Pilz doch noch mechanisch behandeln, bevor die Geburt losgeht? Mein Fa ist langsam ratlos, will mich ja auch nicht ständig mit den Zäpchen behandeln. Vielen Dank für ihre Mühe manu (38 SSW)
hallo Manu, die Schwangerschaft bringt es mit sich, dass die Frau häufiger an einer Pilzinfektion leidet. Sorgen muss sie sich hier aber nicht, denn, anders als ein bakterieller Infekt stellt ein Scheidenpilz während der Schwangerschaft kein großes Risiko dar. Bei einer Infektion kurz vor der Geburt sollte der Geburtshelfer informiert sein. Die Neugeborenen können in den ersten Lebenswochen einen Pilzbefall im Mund- oder Windelbereich bekommen. Auf der Kopfhaut des Neugeborenen kann es zu einem schuppigen Belag kommen. Sicher 90% der Candida-Pilze sprechen auf den Wirkstoff Clotrimazol an; tun sie es nicht, kann man auch gut mal auf Nystatin wechseln. Man sollte sicher schauen, ob ein Alternativ- oder Originalpräparat genommen wurde, da bei den Generika (den billigeren Alternativen zu den Originalpräparaten) sicher das ein oder andere dabei sein kann, wo der Erfolg "auf sich warten lässt". Auch zu erwähnen ist die Ernährung: viele Kohlenhydrate (viele Süßwaren) sind für den Pilz förderlich. Ebenso ist es so, dass gerade unter Stress und in der Schwangerschaft derartige Probleme viel häufiger auftreten, da hier das Immunsystem entsprechend geschwächt wird. Vorbeugenden Maßnahmen sind in den meisten Fällen nicht angezeigt: Man sollte aber mit der schwangeren Frau über die Ursachen und deren Behandlung sprechen. Bei der Pilzinfektion ist erfahrungsgemäß so, dass das Säuremilieu nicht verändert ist und dadurch der ph-Wert meist im Normbereich liegt. Nicht unerwähnt bleiben soll ein "überzogenes" Hygieneverhalten. Diese kann gerade die Scheidenflora negativ beeinträchtigen und der Pilz- und Bakterienbesiedlung Vorschub leisten. Bei Slipeinlagen kann es je nach Verarbeitung, auch zu lokalen Reaktionen/Reizungen führen. VB
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