Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Tochter ist 3 Monate alt und ich stille noch voll. Seit der Geburt habe ich enorme Probleme mit Pilz in der Scheide. Muss auch jedesmal behandelt werden ... nun meine Frage: ist das nicht auf Dauer "schädlich"? Ist es das wirklich wert, dass ich weiter stille? Ich habe das Gefühl, dass ich den Pilz gar nicht mehr los werde, da sich ja das Milieu in der Scheide geändert hat bzw. ändert durch das Stillen. Hab das Gefühl, dass es immernoch nicht besser ist trotz unzähliger Behandlungen ...
hallo, in aller Regel sprechen sicher 90% der Candida-Pilze auf den Wirkstoff Clotrimazol an; tun sie es nicht, kann man auch gut mal auf Nystatin wechseln und muss dann immer schauen, ob ein Alternativ- oder Originalpräparat genommen wurde, da bei den Generika (den billigeren Alternativen zu den Originalpräparaten) sicher das ein oder andere ist, wo der Erfolg "auf sich warten lässt". Bei Therapieversagern - gerade bei Pilzen -sollte man ggf. mal das Präparat wechseln. Sofern die Frau nicht schwanger ist und nicht stillt, und dieses wohl ständig wiederkehrt, ist auch mal eine orale Behandlung indiziert. Dieses sollte dann aber über einige Monate durchgeführt werden! Auch zu erwähnen ist die Ernährung: viele Kohlenhydrate (viele Süßwaren) sind für den Pilz förderlich. Ebenso ist es so, dass gerade unter Stress und in der Schwangerschaft derartige Probleme viel häufiger auftreten, da hier das Immunsystem entsprechend geschwächt wird. Vorbeugenden Maßnahmen sind in den meisten Fällen nicht angezeigt: Man sollte aber mit der Frau über die möglichen Ursachen und deren Behandlung sprechen. Die Beschreibung, wie von Ihnen dargelegt hören wir immer wieder. Man kann aber nur sagen, dass es hier in den meisten Fällen kein Pilz ist der alle 4 Wochen wiederkehrt. Hinsichtlich der Prävention einer bakteriellen Besiedlung kann man auf Milchsäurebakterien in Zäpfchenform oder mittels joghurtgetränktem Tampon hinweisen und auch auf Vitamin-C-haltige Vaginaltabletten. Beim Pilz ist es aber erfahrungsgemäß so, dass das Säuremilieu nicht verändert ist; der ph-Wert ist hier also normal! Nicht unerwähnt bleiben, sollten Slipeinlagen, denn diese können je nach Verarbeitung, auch zu lokalen Reaktionen führen. Ebenso ein "überzogenes" Hygieneverhalten. Diese kann gerade die Scheidenflora negativ beeinträchtigen und der Pilz- und Bakterienbesiedlung Vorschub leisten. Darüber hinaus zeigt sich in der STillzeit häufig eine erhebliche Trockenheit in der Scheide, die Juckreiz, ähnlich, wie bei einer Pilzinfketion hervorrufen kann, aber auch eine solche begünstigen kann. Hier ist vielleicht das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin sinnvoll, ob eine gelegentlich Auftragung einer Östrgencreme nicht auch vorbeugend wirken kann. VB
Mitglied inaktiv
Ich wollte damals auch das Stillen aufgeben weil mich eine Angina nach der anderen jagte, meine Fingernägel sichtlich sehr dünn wurden und mir die Haare nur so vom Kopf fiehlen. Ich habe dann wieder angefangen "Neovin" zu nehmen und damit wurde es schlagartig besser. Durch das Stillen leistet dein Körper Schwerstarbeit und braucht dementsprechend mehr Vitamine und Mineralstoffe ohne diese ist dein Immunsystem sehr schnell geschwächt und wird auch mit kleineren Blessuhren nicht mehr so richtig fertig. Versuch es mal, wenns damit auch nicht besser wird, dann sprich mit deinem FA oder deiner Hebamme über das Abstillen, denn Stillen beginnt im Kopf und wenn du auf Grund der ständigen Beschwerden damit unglücklich bist wird die die Milch in absehbarer Zeit sowieso zurückgehen. Viel Glück! LG
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