Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, vorweg als Info: mein Lebensgefährte ist seit über 4 Wochen krank mit Halsschmerzen. Bisher konnten ihm weder 2 HNO-Ärzte noch ein Hausarzt helfen und auch keine genau Diagnose stellen. Obwohl er nun schon eine ganze Weile Sinupret, Tonsipret Nasenspray, andere pflanziche Mittel und auch ein Antibiotikum genommen hat, geht es ihm immer noch nicht besser. Morgen hat er eine Untersuchung beim Radiologen wegen der Schilddrüse (er fragt vorher beim Arzt nach, wie lange er nicht mit mir in Kontakt treten darf, da ich schwanger bin, wegen radioaktiver Substanz). Nun vermute ich, dass er eine Schilddrüsenentzündung oder aber pfeiffisches Drüsenfieber hat. Ich bin in der 20. SSW und mache mir nun große Sorgen um unser Ungeboreres, falls er das pfeiffische Drüsenfieber hat. Meine Fragen an Sie: Könnte er das Ungeborene über mich anstecken? Wie gefährlich ist peiffisches Drüsenfieber für das Ungeborene? Haben Sie da Erfahrungswerte? Ich hoffe so sehr, dass Sie mich etwas beruhigen können und eine Antwort für mich haben. Vielen Dank! LG
Hallo, das Pfeiffersche Drüsenfieber hat auf das Ungeborene nach bisherigen Erkenntnissen keine negativen Auswirkungen. Die Frau braucht sich hier also nicht zu sorgen. Die Erkrankung beginnt nach einer Inkubationszeit von 5 bis 7 Wochen mit uncharakteristischen Allgemeinerscheinungen. Gefolgt von Hauptsymptomen, wie Fieber und Lymphknotenschwellungen, die zur Bezeichnung als Drüsenfieber führten. Die Diagnosestellung erfolgt anhand der typischen Hauptsymptome sowie der Laborwerte gestellt. VB