Frage: Pfeiffersches Drüsenfieber

Hallo, meine Nichte ist 15 Jahre alt und es wurde bei ihr das Pfeiffersche drüsenfieber festgestellt. Sie hat seit einigen Tagen hohes Fieber. Wir haben sie am 1. Weihnachtstag getroffen. Sie saß einmal neben mir und ich habe ihr ein Geschenk gegeben. Ansonsten waren wir halt einige Zeit im selben Haus. Unser dreijähriger Sohn hat womöglich einen Schluck Wasser aus ihrem Glas genommen. Zu dem Zeitpunkt hatte sie noch keinerlei Symptome. Ich habe bereits Antikörper aus der Vergangenheit. Mein Mann hatte das damals und mein Test ergab Antikörper. Das war 2011. Ich habe die Infektion aber nicht wirklich bemerkt. Habe heute mit meinem Hausarzt telefoniert und er meinte meine Antikörper waren damals nicht Ultra hoch, er könne nicht sagen ob ich noch geschützt bin. Ist man dann immun dagegen? Irgendwie kommt bei mir gerade doch ein wenig sorge auf, da ich auch erst ist der 8 ssw bin. Habe Angst vor Fehlbildungen. Ist das Drüsenfieber so schlimm wie Röteln oder Toxoplasmose? Eventuell könnte sich unser Sohn ja nun angesteckt haben. Vielleicht kennen sie sich aus? Danke.

von Na-di am 06.01.2022, 09:12



Antwort auf: Pfeiffersches Drüsenfieber

Guten Tag, über evtl. Infektionen zu spekulieren ist nie leicht. Solange die Beteiligten gesund sind, ist man in der Regel auch nicht ansteckend. Ansonsten müsste man sich ja dauerhaft in ein Glashaus setzen. Wenn Sie bereits einen Immunschutz haben (die Anzahl der AK ist oft nicht entscheidend), müssen Sie sich keine Sorgen machen. Bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle

von Dr. med. Christian Karle am 06.01.2022