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Trici97
Hallo, ich habe kürzlich erfahren, dass bei Frauen mit PCOS das Risiko einer Fehlgeburt um das 3fache erhöht sein soll im Vergleich zu einer Frau ohne PCOS. Ist das Risiko einer Fehlgeburt tatsächlich so groß, selbst wenn die Frau Femibion 1, Progesteron, L-Thyroxin und Magnesium einnimmt? Ich befinde mich in der 7+5 Schwangerschaftswoche, habe PCOS, Adipositas und eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme alle oben genannten Medikamente ein. Deine Schwangerschaftswoche: 8
Guten Abend, erst einmal Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Es ist richtig, dass einige endokrine Vorerkrankungen mit einem deutlich erhöhten Abortrisiko einhergehen. Bei PCOS z.B. werden Insulinresistenz und / oder Gelbkörperschwäche diskutiert, die genaue Ursache ist aber bislang ungeklärt. Fakt ist, dass das Risiko vor allem besteht, wenn diese Erkrankungen unerkannt und daher unbehandelt bleiben. Durch die Einnahme von Progesteron und L-Thyroxin wie in Ihrem Fall werden die hormonellen Defizite ausgeglichen und das Risiko diesbezüglich gesenkt. Eine weitere Empfehlung ist häufig die Gewichtsreduktion vor Eintreten der Schwangerschaft. Wenn eine Schwangerschaft bereits besteht, sollte man darauf achten, eine übermäßige Gewichtszunahme in der Schwangerschaft zu vermeiden. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ich wünsche weiterhin alles Gute, Annika Thies