Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

PCo, Schilddrüsenunterfunktion, Gestastionsdiabetes

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: PCo, Schilddrüsenunterfunktion, Gestastionsdiabetes

Petra070505

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Hallo, da ich unter PCO und Schilddrüsenunterfunktion vor meiner Schwangerschaft schon gelitten habe und ich nur über eine icsi Schwanger geworden bin, bin ich jetzt etwas verunsichert. Da die Kinderwunschklinik sowie die Frauenärztin weiß das ich PCO und Schilddrüsenunterfunktion habe aber trotz dessen erst in der 26. Schwangerschaftswoche ein Zuckerbelastungstest gemacht wurde würde ich jetzt gerne wissen ob nicht schon im ersten drittel der Schwangerschaft ein Diabetes bestanden hätte können bzw. wenn ein Diabetes bestanden hätte ob dies beim Baby sofort zu merken gewesen wäre? Die Zuckerbelastungswerte waren in der 26. Woche HbA1c 4,9% HbA1c IFCC 30 mmol/mol Nüchtern 90 mg/dl nach 1 Std 190 nach 2 Std 155 Wie gefährlich kann es für mein Baby jetzt sein wenn ich vor dem Zuckerbelastungstest schon Diabetes hatte? Kann mein Baby deswegen Behindert auf die Welt kommen? Vielen Dank


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Petra, 1. das ist sicherlich rein hypothetisch gefragt und lässt sich insofern praktisch überhaupt nicht beantworten. 2. für den Schwangerschaftsdiabetes spielt der Langzeit sogar Wert eigentlich überhaupt keine Rolle. Hier kommt es vor allem auf die Ergebnisse in Zuckerbelastungstest an. Und insbesondere darauf, dass die Auswertung dieses Verfahrens unter standardisierten Laborbedingungen erfolgt; vielleicht am besten in einer diabetologische Facharztpraxis. 3. die Grenzwerte für diesen 2 h Test sehen wie folgt aus: nüchtern: größer/gleich 5,1 mmol/l (92 mg/dl) nach 1 Stunde: größer/gleich 10,0 mmol/l (180 mg/dl) nach 2 Stunden: größer gleich 8,5 mmol/l (153 mg/dl) 4. da bei ihnen offensichtlich der zweite und der dritte Wert auffällig sind, liegt per Definition ein Schwangerschaftsdiabetes vor. Daraus lässt sich aber nicht automatisch ableiten, dass dieses in den Wochen zuvor gleich auch schon Folgen beim Kind gehabt haben wird. Es ist für sie nun besonders wichtig, dass Sie zeitnah in eine entsprechend kompetente Einrichtung gehen, um mit dieser die Ernährung, die Bewegung und die Kontrolle der Wärter abstimmen. Viele Grüße VB


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