Mitglied inaktiv
Ich bin in der 8. Woche schwanger und habe gestern einen Brief meines Frauenarztes erhalten (zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir ein Baby bekommen): Beim Befund des Krebsabstriches kam PAP III D heraus. Was bedeutet das? Hat es Auswirkungen auf unser ungeborenes Kind? Was sind nach diesem Befund die weiteren Schritte? Ist es nun eine "Risikoschwangerschaft"? Vielen Dank für ihre Mühe, lG Tamara
hallo Tamara, bei einem PAP IIID handelt es sich um ein schwer entzündliches Zellbild. Ist hier der Verdacht auf eine mittlere (mäßige) Zellveränderung (Dysplasie) gegeben, sollte die Kontrolle per Kolposkop und zytologisschen Abstrichen in Abständen von 3-6 Monaten, ggf ergänzt durch eine Biopsie druchgeführt werden. Sofern ein solcher Befund mehr als ein Jahr so bleibt, sollte eine Sanierung (sprich Konisation, in welcher Form auch immer)vorgenommen werden. Dieses entspricht den neuesten Empfehlungen des Berufsverbandes der Frauenärzte und der Arbeitsgemeinschaft Zervixpathologie und Kolposkopie. In der laufenden Schwangerschaft kann es aber dadurch, dass die Zellen in der hormonell veränderten Situation anders erscheinen, schon mal solche Befunde geben. Eine derartige Situation erfordert dann sicher die engmaschige zytologische Kontrolle und eventuelle Reaktion. In manchen Fällen normalisiert sich ein solcher Abstrich, dennoch kann er sich gerade in der Schwangerschaft auch mal unter dem hormonellen Einfluss verschlechtern, was dann die Gewebeentnahme (Konisation) vom Gebärmutterhals notwendig machen würde, was man aber immer vorher mit einer entsprechend erfahrenen Klinik und vielleicht vorher auch mit einem Zytologen (denn es ist hier schon sehr wichtig, wie der genaue Befund zu beurteilen ist)besprechen sollte. Bleibt in der Schwangerschaft der Abstrich bei PAP III D und ist in der klinischen Beurteilung kein Verdacht da, dass hier eine andere Veränderung vorliegt, dann würden sicher viele Vertreter die engmaschige zytologische Kontrolle 4-8 Wochen für ausreichend halten; Man muss dieses aber immer im Einzelfall und ggf konsiliarisch kooperativ handhaben. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Bei mir wurde in der SS von meinem fast 4 jährigen Sohn auch in der 7. Woche PAP 3 D festgestellt und er ist gesund und normal geboren worden. Es wurde bei mir nur regelmässig ein Abstrich gemacht und ich musste im 4. Monat für eine Woche ins Krankenhaus weil eine Abschabung des Muttermundes vorgenommen wurde und es dadurch zu Komplikationen wie Wehen kommen kann. Bei der Untersuchung stellte sich heraus das es Gewebeveränderungen gab aber noch keine bösartigen. 6 Wochen nach der Entbindung wurde dann bei mir eine Konisation vorgenommen. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. gruss Martina
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Hallo, gestern war ich ganz normal zur Schwangerschaftsvorsorge beim Gynäkologen bei 10+4. Er sagte mir gleich, dass er mit mir über etwas sprechen müsse. Mein Lre sabstrich war auffällig und ich habe einen PAP 3D2 und HPV 18 positiv. Morgen habe ich schon den Termin in der Dysplasiesprechstunde. Ich habe eine heidenangst, was das für die Schwang ...
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