Organscreening

hallo, Jede Schwangere/Interessierte kann in den online abrufbaren Mutterschaftsrichtlinien nachlesen, was Gegenstand der Untersuchungen ist. Die Adresse ist http://www.medical-text.de/abrechnungebm/richtlinien/mutter/richmu01.htm im Rahmen einer normalen Schwangerschaft ohne Hintergrundrisiko sind 3 Ultraschall-Untersuchungen vorgesehen: 9.-12. SSW 19.-22. SSW 29.-32. SSW Bei besonderen Indikationen (Risiko aus der Vorgeschichte oder dem Alter, Auffälligkeit, Wachstumsretardierung, andere Besonderheiten) sind weitere Untersuchungen angezeigt. Zu diesen drei Ultraschalluntersuchungen gehört nicht der differenzierte Organultraschall zwischen der 19. + 22. SSW, der in der Regel durch einen entsprechend erfahrenen Arzt für Pränataldiagnostik, meist in einer Spezialpraxis oder einem Perinatalzentrum durchgeführt wird. Ein solcher Organultraschall/ Feindiagnostik wird in der Regel nur bei einer medizinischen Indikation veranlasst; die Schwangere hat darauf keinen generellen Anspruch und kann den Frauenarzt dazu auch nicht drängen, ihr hierfür eine Überweisung auszustellen. Ähnlich verhält es sich mit Ultraschalluntersuchungen, die über das übliche Maß hinausgehen, da diese, wenn keine Indikation vorliegt (was bekanntermaßen meistens der Fall ist) von den Gesetzlichen Kassen nicht vergütet werden. Wünscht die gesetzlich versicherte Schwangere diesen zusätzlichen Ultraschall dennoch, so müssen ihr hierfür ganz klar die Kosten komplett in Rechnung gestellt werden. VB

Ich vermute mal, dass Dein FA ein Organscreening gemacht hat, da es aber unauffällig war, hat er nichts gesagt. Würde ihn beim nächsten Termin drauf ansprechen.

Hallo, also das sogenannte Organscreening wird eigentlich nur von Prenatologen mit speziellen hochauflösenden Ultraschallgeräten durchgeführt. Der "normale" Frauenarzt kann sich zumeist so ein 3D Ultraschallgerät gar nicht leisten. Wäre schon komisch,wenn der FA ein Organscreening machen würde, und die Frau bemerkt es nicht... 1. Die inneren Organe werden auf dem Monitor sichtbar gemacht 2. Ist der Dopplerultraschall (Durchblutung der Gebärmutter) etc. farblich dargestellt Generell gilt, dass die KK nur die Kosten für ein Organscreening übernimmt, wenn eine sogenannte Risikoschwangerschaft vorliegt (z.B. Herzfehler in der Familie, Gebärende hat starkes Übergewicht, bzw. ist über 35 Jahre....). Also, mach Dir keine Sorgen - 95% aller Kinder in Deutschland kommen gesund auf die Welt.... LG Steffel

Hallo, also das mit dem Organscreening wird soviel ich weiß erst ab einem bestimmten Alter ,bei Aufälligkeiten und Risikoschwangerschaften gemacht. Bei mir wurde es in der letzten SS gemacht weil meine Zwillis Mukoviszidose haben. Soviel ich weiß kann es aber jede Schwangere machen wenn sie bedenken hat,dann wird die Krankenkasse wenn keine Inikation vorliegt aber die Kosten nicht übernehmen!Die müsste man wohl selber tragen! Sehe es positiv das Dein Arzt dieses nicht für nötig befindet,dann scheint auch alles in Ordnung zu sein:-)) Lieben Gruß Ivonne

Hallo! Ohne besondere Auffälligkeiten oder eine sog. Risikoschwangerschaft übernehmen nicht alle Krankenkassen die Kosten für ein spezielles Organscreening. Bei meiner ersten Tochter wurde auch keins gemacht. meine Ärztin hatte schon ein rel. gutes US-Gerät und man konnte das Herz mit seinen 4 Kammern erkennen, den Magen, die Nieren und die Blase. Sie meinte grinsend: Alles da! Jetzt bin ich mit Zwillingen schwanger (Risiko-SS) und habe eine Überweisung zu einem Prenataldiagnostiker bekommen, obwohl mein jetziger Gyn auch ein Doppler-US hat. Wenn dein Arzt dich nicht überweist, ist doch wohl alles okay! Fröhliche Kugelzeit noch! Claudia

Da ich eine hochgradige Risikoschwangerschaft habe, muß ich einmal im monat zum organscreening. bin ich aber auch froh drüber, da es mich selbst beruhigt zu sehen/hören das alles io ist aber meine FÄ überweist mich immer zu der ärztin. Also ich denke das muß immer angeordnet werden