AnjaD
Lieber Herr Dr. Karle, ich bin in der 6. Woche schwanger (1. Schwangerschaft) und habe im Mai eine FG in der 8. SSW erlitten. Ich habe aktuell starke Symptome eines Östrogenmangels (Nachtschweiß, innere Unruhe, extreme Schlafprobleme, usw.). Ich kenne das schon von meinen normalen Zyklen (z.B. vor der Periode). Ich versuche mit Globuli zu unterstützen (Ovaria Comp), was mir grundstzlich gut tut und auch ein bisschen zu helfen scheint. Nur habe ich Sorgen, dass nun das Progesteron zu kurz kommt. Das ist ja für die Schwangerschaft eigentlich das wichtigere Hormon, richtig? Grundsätzlich habe ich natürlich Angst vor einer zweiten FG. Lieben Dank für ein kurzes Feedback. Anja
Guten Morgen, bei Abortneigung in der Anamnese (mind 2 aufeinanderfolgender Aborte) kann man in der Frühschwangerschaft mit z.B. Utrogest luteal 200 - 400mg/d unterstützen. Ohne vorhergehende Diagnostik ist das aber nur ein "blinder" Versuch. Nicht jeder Abort hat etwas mit Hormonmangel zu tun. Sprechen Sie mit Ihrem FA über eine evtl. Medikation. Zuvor sollte natürlich die SS gesichert und eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen sein. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle