Eloise2012
Hallo, Ich war bei 13+0 beim Ersttrimesterscreening. Ssl 6,6cm, ich bin 36Jahre alt. Mein Frauenarzt ist wohl recht erfahren und technisch gut ausgestattet im Ultraschall, verzichtet aber generell auf Biochemie. Er hält es für überflüssig / wenig aussagekräftig. Nun betrug die NT 2,2mm. Er meinte, das ist super, genauso gut, als wäre es 1,5mm. Keine weitere Diagnostik notwendig, Kind gesund. Wenn ich mich aber umhöre, empfinde ich den Wert eher als grenzwertig. Das Nasenbein war sehr gut sichtbar, keine weiteren Auffälligkeiten. Wie sehen Sie das? Ich weiß natürlich, dass man nie ganz sicher sein kann, und dass die Angaben für Sie auch zu vage für eine konkrete Einschätzung sind. Mich würde hauptsächlich interessieren, ob Sie auch finden, dass das Risiko für Fehlbildungen bei einer Nackenfalte unter 2,5mm ( in diesem Gesamtbild ) mehr oder weniger verschwindend gering ist. Viele Grüße, Eloise
Liebe Eloise, 1. nicht ohne Grund finden Sie in unseren Informationstext zu diesem Themenkomplex in der Stichwortsuche unter dem Stichwort Pränataldiagnostik folgende Anmerkung: "Die hohe Zuverlässigkeit der Nackentransparenzmessung oder des Ersttrimesterscreenings hängt sicher ganz wesentlich von der Qualifikation und Erfahrung des Untersuchers, sowie des Ultraschallgerätes ab. Diese Voraussetzungen erfüllen deshalb vor allem Ärzte für Pränataldiagnostik in den dafür spezialisierten Zentren." 2. und dieses steht dort seit weit über zehn Jahren und hat Bestand. 3. meines Erachtens ist eine Interpretation von hier aus dazu gar nicht möglich und ob dieses so, wie beschrieben, möglich ist, möchte ich einmal dahingestellt lassen. 4. es ist sicherlich unerlässlich, dass die Patientin vor einer solchen Diagnostik entsprechend objektiv beraten wird und dann gehört zur Durchführung ein qualifizierter Untersucher, der mit einer entsprechenden Software daraus auch ein Risiko berechnen kann. Herzliche Grüße VB
Eloise2012
Vielen Dank Herr Bluni, Nur was würden Sie mir jetzt raten? Für eine Nackenfalten-Kontrolle in einem Zentrum ist es zu spät. Evtl eine (welche) Blutentnahme als Ergänzung?
Liebe Eloise, dass Sie sich mit dieser Frage vielleicht an unseren Experten für pränatale Diagnostik, Herrn Prof. Dr. Hackeloer in seinem Forum unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/praenatale-diagnostik/ wenden. Liebe Grüße VB