Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! ich bin 35 jahre und jetzt in der 9. woche schwanger. nun meine frage: muss ich unbedingt in der 12. ssw eine nt-messung machen lassen? wenn ja, muss ich diese nt-messung selber finanzieren oder meine kasse diese kosten. ich habe letzten in einem bericht gelesen, dass sich die kosten auf 110€+50€ laborkosten belaufen. mir persönlich reicht der trippeltest in der 16. ssw. nicht des geldes wegen, aber ich finde, dass eine schwangerscgaft ein zustand bleiben sollte und nicht zur "krankheit" motieren sollte. kommt mir leider so vor. bei bekannten habe ich es mit erlebt.viel zu viel trubel und machten die werdenen mütter verrückt.das muss ja nun auch nicht sein. man hofft ja immer, dass man ei gesundes kind zur welt bringt. mein 1. kind habe ich vor 15 jahre bekommen und damals war das nicht so schlimm. vielen lieben dank für eure antworten. lg netti
hallo Netti, die Frage ist hier nicht, ob der Zustand der Schwangerschaft pathologisiert wird, sondern, dass es ein ernst zu nehmendes Bedürfnis der Frauen nach Information gibt, dem seitens der Ärzte nachzukommen ist, wenn dieses gewünscht wird. Und hierzu zählen insbesondere, die objektive Information zu den Möglichkeitender Pränataldiagnostik. Dieses ist schon deshalb notwendig, weil es hierzu mittlerweile eine Unzahl an Gerichtsurteilen gibt! Sofern kein besonderes familiäres Risiko für genetische Störungen oder Missbildungen vorliegt, die Frau nicht 35 Jahre oder älter ist und sie auch nicht schon vorweg ein entsprechendes Bedürfnis nach Informationen zur vorgeburtlichen Missbildungsdiagnostik äußert, würde sicher nicht generell zu einer weiterführenden Diagnostik geraten werden. Die Besprechung zu diesem Thema kann natürlich auch schon zu jedem Zeitpunkt vor diesem Alter stattfinden. Ist die schwangere Frau 35 Jahre oder älter und/oder gibt es ein familiäres Risiko für genetische Erkrankungen oder Missbildungen, sollte man mit ihr bei Kinderwunsch oder zu Beginn einer Schwangerschaft schon über die damit verbundenen Risiken für Mutter und Kind sprechen und dazu gehört eben auch das Thema Pränataldiagnostik inklusive der Möglichkeit einer genetischen Beratung. Über die nicht invasiven Verfahren der Pränataldiagnostik, wie z.B. die Nackentransparenzmessung, das Ersttrimeesterscreening oder den Triple-Test sollte man, sofern gewünscht, ebenso mit der Schwangeren/ dem Paar sprechen, wie auch über die invasiven Verfahren, wie Amniozentese (Fruchtwasserpunktion) oder Chorionzottenbiopsie. Näheres zum Triple-Test und seiner Bedeutung finden Sie unter entsprechendem Stichwort in der Suchfunktion. Dazu gehört dann auch die individuelle Information über mögliche Konsequenzen und Risiken, so dass die Eltern den Sachverhalt gut nachvollziehen können, um ihnen die Möglichkeit zu geben, dann eine eigene Entscheidung für oder gegen eine weiterführende Diagnostik zu treffen. Das Risiko für die Geburt eines Kindes mit einer Trisomie 21 ("mongoloide Störung" oder Down-Syndrom) liegt bei einer 25jährigen (keine familiäres Risiko vorausgesetzt) bei 1: 1352, bei einer 30jährigen bei 1:895,bei einer 32jährigen 1:659, bei einer 36jährigen bei 1:280, bei einer 38jährigen 1: 167 und bei einer 40jährigen bei 1:97. Ebenso steigt bei einer Frau ab dem 35. Lebensjahr das Risiko für schwangerschaftsspezifische Komplikationen, wozu auch Fehlgeburten gehören, an. Das Risiko einer Fehlgeburt infolge einer Fruchtwasserpunktion oder einer Chorionzottenbiopsie liegt in etwa bei 1:100, was dem Risiko einer 40jährigen für die Geburt eines Kindes mit einem Down-Syndrom entspricht. Wenn die Frau/die Eltern sich gegen eine invasive Diagnostik wie der Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie zum Ausschluss einer Trisomie oder ähnlicher Chromosomenstörungen entscheiden, weil sie das Risiko z.B. für eine Fehlgeburt nicht eingehen möchten, dann ist der Frau (insbesondere, wenn sie älter ist, als 35 Jahre) in erster Linie die Messung der Nackentransparenz oder das Ersttrimesterscreening zwischen der 11.+14. SSW zu empfehlen. Auf den Triple-Test muss man zumindest hinweisen, dass es ihn auch gibt; empfehlen kann man ihn guten Gewissens sicher nicht mehr. Hier ist also zunächst die ausführliche Information der jeweiligen Methoden im Vordergrund stehend. Die Entscheidung selbst kann aber nur das betroffene Elternpaar selbst fällen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, bin 37. und habe die NT-Messung gemacht. Also ich würde an deiner Stelle nur die NT-Messung ohne Biochemie machen lassen. Erst wenn die Untersuchung ein erhöhtes Risiko aussagt, würde ich noch die Blutuntersuchung machen lassen. Wenn bei Dir eine FU nicht in Frage kommt, weil Du vielleicht eine Risikoschwangere bist, bezahlt das vielleicht auch die KK. Bei mir war das so.
Mitglied inaktiv
danke für deine antwort. ich bin keine risikoschwangere. und ein fu möchte ich wirklich nicht. wie gesagt mir reicht der der trippeltest in der 16. ssw. wie weit bist du denn? lg und danke netti2803
hallo, die Nackentransparenzmessung wie auch das Ersttrimesterscreening, aber auch der Triple-Test sind nicht Bestandteil der Mutterschaftsrichtlinien und somit Privatleistung. VB
Mitglied inaktiv
Ich bin in der 16. SSW. Warum machst Du nicht eine NT-Messung? Den Triple-Test würde ich erst eventuell danach machen, wenn die NT-Messung nicht so ausfällt, wie Du Dir das vorstellst. Was ich gehört habe, ist der Triple-Test ungenau und gibt oft falsche Ergebnisse an. NT-Messung ist da genauer.
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