Mitglied inaktiv
sorry.ich habe da noch eine frage vergessen,ich hatte bereits 2 mal eine fehlgeburt mit ausschabung.da liest man in studie auch nach das abtreibung oder fehlgeburt etwas mit brust krebs risiko zu tun haben.was wissen sie darüber,ich bin deswegen verängstlicht,da meine freundin vor krzem mit 36j daran erkrankt ist ,und ich mir nun ständig die brust abtaste und darüber nachdenke.vor ca.7 jahren hatte ich auch mal einen abbruch.ich hoffe,ich bekomme antwort von ihnen.danke noch mal petra
liebe Petra, ja, das ist richtig, dass auch eine Vorgeschichte mit Schwangerschaftsabbrüchen das Risiko für einen Brustkrebs erhöhen kann. Dennoch, wäre es wohl angebracht, dass die Frau sich erst mal beim Frauenarzt oder Frauenärztin nach besagten Risiken und den Möglichkeiten der Früherkennung erkundigt. das individuell sinnvollste Vorgehen für die Früherkennung sollte mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort besprochen werden. Ohne familiäres Hintergrundrisiko reicht das 6monatliche Abtasten durch den Frauenarzt oder Frauenärztin und natürlich ist immer die Selbstuntersuchung nach der Menstruation zu empfehlen. Siehe hierzu die interessante Internetseite zur Selbstanleitung www.sicher-fuehlen.de Die Krebsvorsorgerichtlinien sehen ein Abtasten sogar erst ab dem 30. Lebensjahr vor. Darüber hinaus kann zur Erhöhung der Sicherheit eine Ultraschalluntersuchung der Brust - gerade bei der jungen Frau - in 6-12monatigen Abständen durchgeführt werden. Eine einmalige Basis-Mammographie wird erst zwischen 35 und 40 Jahren empfohlen. Sollte dann aber sicher noch nicht regelmäßig wiederholt werden. Das sonstige zahlenmäßige Risiko für eine 35jährige kann wie folgt beschrieben werden: Für die Altersgruppe 30 bis 39 Jahre: Anzahl der Frauen, bei denen in der jeweiligen Altersgruppe Brustkrebs diagnostiziert wird pro 100.000 Frauen: =353 oder 1 von 283 Frauen. Erst ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko entsprechend an und es sind 75% aller Frauen mit Brustkrebs älter als 50 Jahre. Was die Diagnostik bei Frauen aus Risikofamilien angeht, gibt es keine internationalen Standards. Eine regelmäßige Mammographie, solange die Frau noch nicht Mitte 40 oder 50 Jahre alt ist würde eigentlich nicht berechtigt sein. Jedoch gibt es hier sehr unterschiedliche Auffassungen. Sehr ausführlich und objektiv kann die Frau sich auf der Seite http://www.mammographie-screening-online.de/ informieren. Mit liebem Gruß VB