Shirin1001
Sehr geehrter Dr. Karle, seit 2016 leide ich unter chronischen Nasennebenhöhlenentzündung, die im Jahr 2016 nur durch einen operativen Eingriff behoben werden konnte. Seit dem kommt und geht es immer wieder. Seit der 13 SSW kam die Entzündung gefolgt mit extremen Migräneanfällen wieder zurück. Da wir nun seit August 2019 in USA leben, kann ich nicht wie gewohnt zu meinen Ärzten gehen, die meinen Krankheitsverlauf kennen. Hier bekam ich von meinem Hausarzt (nach einem Videochat) Antibiotika verschrieben, welches ich 1 Woche lang einnahm. Leider hat es nicht wirklich was bewirkt. Im Gegenteil, es wurde schlimmer. Meine Nase schwillt mittlerweile so stark an, dass ich Nachts im Schlaf Atemnot habe und nicht schlafen kann. Mein Rachen ist seit einer Woche angeschwollen, so dass es ständig juckt und mich verrückt macht. Ich habe festgestellt, zumindest bilde ich es mir ein, dass wenn die Klimaanlage bei uns im Haus oder Auto läuft, die Symptome sich verschlimmern. Also bleibt die Klimaanlage trotz 42 Grad aus und das macht mich müde und schlapp. Wegen der geschwollenen Nase benutze ich 1-2 Mal am Tag 2 Sprüher Nasenspray, das aber erst nachdem ich mit meiner Frauenärztin eine Absprache gehalten habe. Sie meinte ich dürfte Nasensprays, Allergietabletten,.. nehmen. Da ich dieses Jahr 40 werde und damit nicht die jüngste bin, die ein Kind austrägt, versuche ich, trotz Schmerzen (Hals, Nase, Nebenhöhlen, Ohren, Gaumen, Migräne) kaum was einzunehmen und inhaliere fast täglich oder reibe mich mit Wick ein doch irgendwie hilft nichts. Davon abgesehen, habe ich gelesen, dass die Benutzung von Nasensprays, für den Fötus, sehr gefährlich werden kann. Ich habe das Gefühl, dass ich hier ganz alleine gelassen werde. Termine bekommt man kaum, die Betreuung lässt auch sehr zu wünschen übrig. Hoffe, dass ich Unterstützung und Hilfe von Ihrer Seite erhalte. Entschuldigen Sie bitte, für den langen Beitrag. Bleiben Sie Gesund und mit freundlichem Gruß, Shirin1001
Guten Tag Shirin1001, es ist schade, dass Sie in den USA in der SS aktuell nicht gut betreut werden. Das wertet mal wieder unser so viel beschimpftes deutsches Gesundheitswesen etwas auf. Wie Sie richtig sagen, kann ich Ihre SS Betreuung nicht per online Forum gewährleisten, möchte Ihnen aber natürlich helfen. Erstmal keine Angst vor Medikamenten in der SS. Auf www.embryotox.de können Sie im Zweifel auch immer nachlesen, wie sich die Medis in der SS verhalten und ob es erlaubt ist, es zu nehmen. Wenn es Ihnen nicht gut geht, sollten Sie auch Medikamente einnehmen; mit Nasenspray tatsächlich zurückhaltend sein. Wenn dann niedrig dosiert bei Bedarf. Bei Erkältungssymptomen muss man nicht gleich ein Antibiotikum einnehmen; bringt eh nix, da meist Viren verantwortlich sind. Da helfen am besten Hausmittelchen wie Tee, Ruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr Schonung, b.Bedarf Paracetamol. Bei Migräne: Euminz Öl, oder sogar mal Kortison bei extremen Beschwerden (nur vom Arzt!) Vermeiden Sie alles, was eine allergische Reaktion auslösen könnte, z.B. Hund/Katzenhaare im Schlafzimmer, ggf Pflanzen im Haus, Teppiche etc. Sorgen Sie für eine möglichst staubfrei Umgebung. Klimaanlage kontrollieren/säubern. Ansonsten ist es schwierig ohne Untersuchung eine konkrete Therapie zu empfehlen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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