Mitglied inaktiv
Sg. Dr. Bluni, ich hatte bereits 2 Kaiserschnitte. Nach dem letzten wurde mir von der Assistenzaerztin von einer 3. SS abgeraten. (duenn wie ein Blatt Papier, vernarbt usw.) Bei Nachfrage hat der Oberarzt einer 3. SS zugestimmt, aber Baby muesste in der 37. Woche unter KS geholt werden. Mittlerweile bin ich in den USA. Mein Arzt hier (bei dem ich uebrignes aufgrund eines Umzugs innerhalb der Staaten erst seit 7 Wochen bin) sieht das sehr gelassen. Ich habe bisher hier noch keinen Ultraschall gehabt, (Harn, Herztoene werden abgehoert und Groesse des Babies mit Massband gemessen) noch hatte ich das Gefuehl meine Sorgen erreichen ihn. Ich habe nun einen Termin fuer Kaiserschnitt 12 Tage vor Termin, also in 14 Tagen. Ist das aureichend? Ich sorge mich naemlich desoefteren, insbesondere da ich in den vergangenen Tagen oft (z.B. beim Staubsaugen und Laufen) ein unangenehmes, starkes Brennen im Bereich der Narbe links verspuere. (kein Druck, ziepen..) Am Freitag habe ich einen neuerlichen Arzttermin. Soll ich einen Ultraschall verlangen oder sogar einen frueheren KS- Termin? (Arzt wollte keine Unreife des Babies riskieren, was ich auch verstehe) Danke im voraus, Nina
liebe Nina, 1. Ob der Frau im Einzelfall noch zu einer weiteren Schwangerschaft geraten werden kann, wird am besten der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin und die Entbindungsklinik entscheiden, aber es ist nicht grundsätzlich so, dass man der Frau wegen zweier oder mehr Kaiserschnitten von einer Folgeschwangerschaft abgeraten werden müsste. Mit jedem weiteren Kaiserschnitt steigen aber auch die operativen und geburtshilflichen Risiken für Mutter und Kind. 2.2.bei einer Schwangerschaft/Geburt nach einem oder mehreren Kaiserschnitten ergeben sich besondere Risikenn im wesentlichen durch die mögliche Ruptur der Gebärmutter. Dieses kann während der Gravidität (sehr selten) als auch unter der Geburt eintreten. Man spricht von einer kompletten Ruptur, wenn es zur Zerreißung des Bauchfells über der Gebärmutter (viszerales Peritoneum) mit mit teilweisem Vorfall fetaler Anteile in die Bauchhöhle kommt. Dies bringt eine akute Gefährdung von Mutter und Kind mit sich. Geht die Naht ein wenig auseinander (Nahtdehiszenz), kann dieses ohne Symptome verlaufen. Die Ruptur der Gebärmutter noch während der Schwangerschaft bei regelmäßiger Wehentätigkeit ist offensichtlich so selten, dass es hierzu keine Zahlen in der Literatur gibt, auch wenn die Anzahl der Kaiserschnitte deutlich zugenommen hat. Ein Auseinanderweichen der Naht findet sich 1,8-5,5% der Fälle bei Zustand nach zwei oder mehr Kaiserschnitten. Eine Narbenruptur fand sich nach einmaligem KS in 0,69% und nach 2maligem KS in 0,67%. 3. ein planmäßiger Kaiserschnitt wird in den USA, nicht anders, als bei uns erst mit abgeschlossener 38. SSW durchgeführt, wenn die Reife des Kindes vorausgesetzt werden kann. 4. sicher sollte Ihr Arzt auf Hinweiszeichen der Gebärmutter achten und Schmerzen sollten ernst genommen werden. 5. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin ab. Viele Grüße in die USA. VB
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