Frage: nakose in früh ss

Hallo wir basteln an unseren dritten zwerg am 25.11 sollten meine tage wieder kommen am 29.11 ist nun eine op(am fuß) geplant dort soll ich eine spitze bekommen die die nerven im fuß ausschaltet diese soll 3 tage anhalten und zusätzlich eine schlafspritze wie bei einer magen/darmspiegelung.ich hatte im mai eine elss und vor 4 wochen einen natürlichen abgang.daher wollte ich eh erst recht spàt zum gyn wenn es wieder geklappt hat damit ich mir nicht wieder falsche hoffnung mache.ich wäre dann ja an optermin ja erst 4 tage über mens termin also sehr früh.ich habe bei embryotox was dazu gefunden.was sagen sie dazu wäre die op vertretbar wenn ich erst 4 tage über mens termin bin? Ich den text von embryotox beigefügt..ich würde mich sehr freuen über ihren rat dazu..vg

von meijen am 11.11.2016, 23:02



Antwort auf: nakose in früh ss

Hallo, 1. wenn eine solche Operation ansteht und es dafür eine medizinische Indikation gibt, werden wir der Frau ohne Zweifel empfehlen, sicher zu verhüten. 2. ansonsten sollte die Medikation und das Vorgehen von Ihrer Seite mit den Ärzten abgestimmt werden. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 12.11.2016



Antwort auf: nakose in früh ss

Das ist das was ich bei embryotox gefunden habe.für mich hört es sich so an als ob es vertretbar wäre.. Propofol gehört zu den am meisten verwendeten Injektionsnarkotika. Es zeichnet sich durch raschen Bewußtseinsverlust, schnelle Aufwachzeit und geringe Nebenwirkungen aus. Nach intravenöser Injektion erreicht die Konzentration von Propofol sofort ihren Maximalspiegel im Blut, der wegen der sogleich einsetzenden Umverteilung und Ausscheidung rasch wieder abfällt. Wegen des starken Blutflusses setzt die Wirkung im Gehirn prompt ein und klingt mit der Umverteilung wieder ab. Propofol passiert schnell die Plazenta. Die fetalen Blutkonzentrationen entsprechen etwa 70% der mütterlichen Werte.Indikation: intravenöse Einleitung und Aufrechterhaltung einer Narkose, intravenöse Sedierung bei Kurzeingriffen, intravenöse Sedierung bei Langzeitbeatmung Erfahrungen in der Schwangerschaft Erfahrungsumfang: MITTEL1. Trimenon: Propofol hat eine breite Markterfahrung. Ein teratogenes Risiko ist bisher nicht beschrieben und wird auch nicht erwartet, systematische Studien fehlen allerdings. Bei zurzeit 110 dokumentierten Schwangerschaftsverläufen in unserem Institut wurde ebenfalls keine erhöhte Fehlbildungsrate beobachtet. Im Tierversuch konnte keine Erhöhung des Fehlbildungsrisikos gezeigt werden.Es wird diskutiert, ob der Narkosemittelbedarf schon in der Frühschwangerschaft geringer ist als vor Beginn der Schwangerschaft. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass die Anwendung von Propofol zur Sedierung oder für eine Narkose im Rahmen einer Sterilitätsbehandlung negative Einflüsse auf die Rate an zustandekommenden Schwangerschaften hat. 2.-3. Trimenon / Perinatal: Propofol wird häufig zur Einleitung einer Vollnarkose beim Kaiserschnitt verwendet. Negative Auswirkungen auf das Neugeborene sind hierbei bisher nicht gesehen worden. Zahlreiche Studien konnten im Vergleich mit Thiopental keine Unterschiede bei den Apgar-Werten, den Säure-Basen-Parametern und dem neurologischen Zustand der Kinder nachweisen. Lediglich in einer Studie, die den Early Neonatal Neurobehavioral Scale (ENNS) nutzte, wurde bei Neugeborenen nach Sectio-Narkose mit Propofol im Vergleich zu Thiopental bei einigen neurologischen Funktionen ein ungünstigeres Ergebnis gefunden. Diese Defizite hatten sich aber nach spätestens vier Stunden normalisiert. Der überwiegende Teil der Studien fand sogar, dass Propofol dem Thiopental als Einleitungsmedikament überlegen ist.Selten wurde bei Kindern und Erwachsenen nach mehrtägiger Sedierung mit Propofol ein Propofol-Infusions-Syndrom mit z. T. tödlichem Ausgang beschrieben, so dass die Substanz zur Langzeitsedierung in der Schwangerschaft nicht empfohlen wird, bis der Zusammenhang besser geklärt ist. Empfehlungen zur Schwangerschaft Planung einer Therapie oder Planung einer Schwangerschaft unter Therapie: Propofol kann bei entsprechender Indikation in der gesamten Schwangerschaft zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Narkose verwendet werden. Bei Langzeitsedierung (z. B. zur Beatmung auf der Intensivstation) sollte auf andere Medikamente zurückgegriffen werden.Konsequenzen nach Anwendung in der Schwangerschaft: keineBesser erprobte Alternativen: keine, evtl. Thiopental zur Narkose-Einleitung.

von meijen am 11.11.2016, 23:05