Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Bluni, nach meiner Entbindung im Juni bekomme ich immer nächtliche Schweissausbrüche. Wache die Nacht schweissgebadet auf, schlafe dann aber auch wieder ein. Ich kann nicht genau sagen, ob das gleich nach der Entbindung eingetreten ist oder etwas später. Kann das immer noch mit den Wochenbettdepressionen zusammen hängen? Oder ist das jetzt eine hormonelle Eigenschaft? Kann man auch noch nach über einem halben Jahr die Depressionen haben und bekommen? Möchte mir gerne helfen lassen, um das nächtl. Schwitzen wieder in den Griff zu bekommen. Danke im Voraus. MfG C. Schwarze
Hallo, im Wochenbett kann der Östrogenabfall zu verstärktem Schwitzen führen. Bei einigen Fraune kann es aber schon in der laufenden Schwangerschaft zu einem verstärkten Schwitzen kommen. Dieses kann dann für die Betroffene sehr beeinträchtigend sein. In Rücksprache mit dem Frauenarzt - andere Ursachen ausgeschlossen - kann die Frau über natürliche Gegenmaßnahmen, wie Wecheselduschen und passende Lüftung der Schlafbereiche und passende Kleidung und Bettwäsche sprechen. Andere Ursachen können sehr vielfältig sein: hormonell z.B. die Schilddrüse, aber auch andere, internistische Gründe kämen in Frage. Es kann im Wochenbett auch Wochen nach der Geburt noch zu einer Depression kommen. Wenn Sie in dieser Richtung über Beschwerden klagen, so sprechen Sie am besten mit Ihre Frauenärztin/Frauenarzt . VB