Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni gestern wurde mir beim frauenarzt die nackenfaltenmessung empfohlen... allerdings haben mich die kosten sehr erschreckt. ultraschall 150 euro und labor 80 euro, ist das denn normal??? wer soll denn sowas bezahlen? übernimmt die kasse denn einen teil oder bleiben die kosten auf mir lasten?
Hallo, 1. die Tatsache, dass die Erwartungshaltung der Schwangeren hinsichtlich der Kostenübernahme diverser Untersuchungen mit dem Leistungsangebot der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) häufig nicht entsprechend zu vereinbaren ist, führt im alltäglichen Praxisleben dazu, dass es eben immer wieder Diskussionen zu diesen Dingen gibt, was eben auch durch Missverständnisse, Kommunikationsprobleme und Fehlinformationen der Patientinnen bedingt ist. Dazu kann jede Patientin in den online abrufbaren Mutterschaftsrichtlinien nachlesen, was Gegenstand der Untersuchungen ist. Die Adresse ist http://www.g-ba.de/informationen/richtlinien/19/ 2. es ist richtig, dass hier seitens des Arztes und des Praxisteams, der/die eine "Zusatzleistung" anbietet, eine objektive Vorabinformation der Patientin über den Inhalt, die Vor- und Nachteile und auch über die Kosten der Untersuchung, die nicht von der Gesetzlichen Krankenkasse erstattet werden, erfolgen muss. Das Bewusstsein, dass man sich hier um seine "Kundin" kümmern muss, wenn man für eine Leistung zusätzliches Geld bekommt, hat sich wohl noch nicht überall durchgesetzt. Dazu gehört dann auch zu jeder Leistung, die in Anspruch genommen werden kann, erstens vorher eine Aufklärung zu erfolgen hat, dass diese kostenpflichtig ist und zweitens eine Rechnung mit Auflistung der Faktoren nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) mit den entsprechenden Multiplikationsfaktoren. 3. das Ausmessen der Nackentransparenz mit Berechnung des Risikos für ein Down-Syndrom, wie auch das Ersttrimesterscreening stellen bis heute immer eine Privatleistung dar. Eine Überweisung zu einem Spezialisten zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung ist - wenn dieses auch immer noch geschieht - nicht statthaft. VB
Mitglied inaktiv
Hallöchen! Eine Frage: hast du dir überlegt, was du machen würdest, wenn die Nackenfaltenmessung schlecht ausfallen würde? Würdest du abtreiben? Wenn du dir diesbezüglich nicht sicher bist dann mach die Messung nicht! Sparst so Zeit und Geld! (Das hatte mein FA mir damals auch gesagt, bezüglich Fruchtwasseruntersuchung! Ich habs daraufhin gelassen weil ich eh nicht abgetrieben hätte!) Viele Grüsse und viel Glück, Moni
Mitglied inaktiv
Die Kosten wirst du übernehmen müssen. Ich gebe meiner Vorrednerin nicht recht. Eine NF-Messung sagt nur etwas über ein Risiko aus aber dann sollte eine weitere Untersuchung folgen (z.B. Fruchtwasser). Dann kann man immernoch entscheiden was wäre wenn. Ich bin prinzipiell nicht für Abtreibung aber wenn man z.B. schon Kinder hat und einem schwer behinderten nicht gewachsen wäre... Ich hatte in 2 SS eine Fruchtwasseruntersuchung, vorher wußte ich nicht wie ich entschieden hätte. Gedanken hätte ich mir gemacht falls ein negatives Ergebnis gekommen wäre und dann unter Abwägung welche Krankheit das Kind haben würde, Lebenserwartung, lebensqualität usw. Es wird immer nur von Trisomie 21 gesprochen dabei gibt es viel schlimmere Krankheiten, bei denen ein Kind nichtmal die Chance hat geboren zu werden, älter als wenige Tage zu werden usw. Ich wünsche dir, daß du nie so eine Entscheidung fällen mußt. lG Kerstin
Mitglied inaktiv
Hallo, die Nackentransparenzmessung wurde bei mir auch empfohlen und ich wurde zu einem Spezialisten überwiesen. Habe überhaupt keine Kosten gehabt. Ich denke, wenn die Indikation dafür besteht, übernehmen die Kassen die Kosten. Im Notfall einfach mal bei der Krankenkasse anfragen.
Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin 35 und musste weder jetzt noch vor acht Jahren die Nackenfaltenmessung bezahlen. Es gibt immer unterschiedliche Meinungen zu den Untersuchungen.... Ich habe dieses Mal auf den Triple-Test (Bluttest) verzichtet, mir war dieser Test vollkommen unsicher (relativ hohe Fehlerquote). Also ich persönlich würde immer wieder die NT-Messung machen.... und eine US-Untersuchung ist im Gegensatz zu einer Fruchtwasseruntersuchung ohne jegliches Risiko. Ich würde an Deiner Stelle Deine Krankenkasse anrufen. Viele Grüße, Marie35
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe die NFM gemacht und habe dafür 192€ zahlen müssen. Bei dieser Untersuchung liegt kein Risiko wie bei der Fruchtwasseruntersuchung. Alles Gute
Mitglied inaktiv
Hallo sun-flower, ich bin jetzt in den Alter von 37 und bin jetzt seit ich in 6 Monat Schwanger und habe 2 mal die NT Messung machen müssen und brauche dafür nix zu bezahlen. Nur komisch, ich habe es auch gehört von vielen Müttern das es was kostet nur ich brauchte es nicht. Erkundige Dich lieber mal bei deiner KK ob das wirklich was kostet. LG Gabi37
Mitglied inaktiv
wieso willst du das machen lassen? bist du schon über 35jahre? ich an deiner stelle wenn du unter 35j. bist und keine trisomie in der familie vorliegt sein lassen.sind eh nur wahrscheinlichkeitsberechnungen.mir wurde das auch empfohlen obwohl ich zu dem zeitpunkt wo ich schwanger war gerade erst 24jahre war.ist für mich ne abzocke wenn keine indikation besteht. alles gute lg franzi
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