Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Nackenfalten-Messung

Frage: Nackenfalten-Messung

Mitglied inaktiv

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Mein FA klärte mich heute über die Nackenfalten-Messung auf. Er meinte aber auch, er würde lediglich darauf hinweisen, dass die Möglichkeit besteht, dies aber keine Pflicht ist. Bei über 35jährigen würde er es empfehlen. Ich bin 25 Jahre alt und hatte im April 2003 eine Fehlgeburt in der 12. SSW. Über meine leiblichen Mutter - zu der ich keinerlei Kontakt habe, da ich nicht bei ihr aufgewachsen bin - habe ich erfahren, dass sie einen Gendefekt (Herzinsuffienz o.ähnliches) hätte. Wäre dies ein Grund, eine Nackenfalten-Messung durchzuführen? Ich konnte mich noch nicht recht dazu entschließen, da ich die 130 Euro doch sehr sehr viel Geld dafür finde!! Was würden Sie mir raten? Mfg Caroline


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Caroline, egal, welche Vorgeschichte die Patientin hat, das Ausmessen der Nackentransparenzmessung und das Ersttrimesterscreening ist und bleibt eine Privatleistung. Liegt in der Familie eine genetische Erkrankung vor, wäre es wohl sinnvoll, eine Genetische Beratung in ANspruch zu nehmen, wo man dann entscheiden kann ob und welche Diagnostik möglich und sinnvoll ist. Was die Messung der Nackentransparenzmessung oder das Ersttrimesterscreening angeht, wäre der Schwangere immer zu empfehlen, weniger auf den Preis als vielmehr auf die Erfahrung und Qualifikation des Untersuchers zu achten!! VB


Mitglied inaktiv

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hallo, 130€ ist echt viel geld!!bei meinem fa hat es 30€ gekostet, ich würd mal fragen warum so viel?? es wird doch nur per US es durchgeführt!! ich habs auch machen lassen, obwohl ich erst 25 jahre bin!! ist ja nichts schlimmes!! LG mel(17ssw)


Mitglied inaktiv

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Soweit ich weiss, ist die Nackenfaltenmessung aussagekräftiger als der Triple-Test. Ich bin 27 und habe sie machen lassen, obwohl bei uns kein genetisches Risiko bekannt ist. Dabei soll die Wahrscheinlichkeit ermittelt werden, dass das Ungeborene Missbildungen aufweist. Ob das auch für den von Dir angesprochenen Gendefekt zutrifft, weiss ich nicht. Ich würde es Dir empfehlen, wenn Du nicht bereit wärst, ein missgebildetes Kind auszutragen. Denn dann müsste man ja bei einem auffälligen Befund und einer nachfolgenden Fruchtwasseruntersuchung (die den Befund bestätigen müsste) über eine Abtreibung nachdenken. Wenn Du aber, ganz gleich, ob das Kind gesund ist oder nicht, es auf jeden Fall bekommen willst, dann ist dieser Test je eher überflüssig, weil er keinen Einfluss auf Deine Entscheidung hätte. Übrigens kam zu der Ultraschall-Untersuchung noch eine Blutuntersuchung dazu. Beide Ergebnisse zusammen haben dann den Befund ausgemacht. Vieelicht liegt darin der hohe Preis begründet. Möglicheriweise zahlt den Test ja auch Deine Kasse, wenn Du den Gendefekt Deiner Mutter angibst. Gruß Maggy


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