Mitglied inaktiv
Sehr geeherter Herr Dr. Bluni, ich weiß, dass es sich hier nicht um eine Frage bezüglich einer Schwangerschaft handelt, aber ich weiß nicht, an wen ich mich sonst wenden sollte. Meine Tochter ist jetzt fast 17 Monate alt. Bei einer Vorsorgeuntersuchung wurde vor einigen Wochen beim Krebsabstrich ein Wert von "2W" festgestellt, wie mir telefonisch mitgeteilt wurde. Auf meine Frage, was dies konkret bedeutet, erhielt ich die Antwort, dass ein solcher Befund eine wiederholte Untersuchung erforden würde. Mir ist aber dabei nicht klar, inwieweit das Risiko besteht, dass ich Krebs habe? ein erhöhtes Risiko habe? was Muttermundkrebs bedeutet- Entfernung der Gebärmutter? Wie gut ist es zu therapieren? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir ein wenig weiterhelfen könnten. Vor der Schwangerschaft (und auch nach der Geburt) waren alle Befunde einwandfrei. Viele Grüße Silja
liebe Silja, ein PAP IIw bedeutet, dass der Befund wiederholungsbedürftig ist, da der Zytologe nicht genau beurteilen kann, ob hier nur entzündliche Veränderungen vorliegen oder Veränderungen, wie man sie schon bei Vorstadien eines Gebärmutterhalskrebses (beachte: Vorstadium!!, nicht gleich Krebs) sehen kann. Hier ist es, falls möglich, auch hilfreich einen mikroskopischen Befund (Kolposkopie) zu erhalten. Eine Indikation zu einer Gewebeprobe besteht weder in der Schwangerschaft noch außerhalb erst mal nicht, es sei denn, man hat verdächtige Zellen oder der Befund wiederholt sich schon mehrfach. In den meisten Fällen würde eine lokalentzündliche Maßnahme durchgeführt werden, oder auch nur zugewartet werden, um den Befund nach ca. 8-12 Wochen noch mal zu kontrollieren. Bei weiterer Unsicherheit des Befundes kann die Konsultation eines Spezialisten in einem so genannten Dysplasiezentrum Sinn machen. Adressen gibt es unter http://www.dysplasiezentren.de/zentren.php3 VB
Mitglied inaktiv
Hallo Silja, keine Panik, huh? Der Name "Krebsabstrich" täuscht und weckt unnötige Ängste. Bei diesem Zell-Abstrich wird lediglich nach Veränderungen geguckt, die in seltenen Fällen irgendwann in gaaaanz weiter Ferne und über mehrere weitere Stufen bösartig entarten könnten. Die aller-, allermeisten Zellveränderungen sind aber entzündlich bedingt und vorübergehender Natur. Meist normalisiert sich der Befund nach einigen Monaten wieder (daher die Kontrolle, zu der Du irgendwann kommen sollst). Erst, wenn der Befund weiterhin auffällig bleibt, guckt man mal per Gewebeentnahme genauer nach - auch das ist noch laaaaange kein Krebs, denn auch hier sind die Veränderungen in 98 Prozent der Fälle gutartig. Sehr viele Frauen haben mal vorübergehend einen ungünstigeren Wert beim Abstrich, das ist was ganz Häufiges. Geh mal davon aus, dass sich der Befund demnächst von selbst wieder normalisiert. Man kann übrigens naturheilkundlich etwas nachhelfen, wenn man mag. Wie die Stadieneinteilung beim Abstrich ist, was sie bedeutet und wie man seinen Befund wieder normalisieren kann, steht zum Beispiel in dem schönen Pflanzen- und Homöopathie-Buch für Frauen "Alchemilla" von Margret Madejsky. Liebe Grüße Hexe
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