Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 35 SSW. und habe seit ein paar Tagen in der Magengegend immer so ein Gefühl wie Muskelkater und morgens nach dem Frühstück kann es schon mal sein das mir dann etwas schlecht wird. Tagsüber und abends hab ich das nicht. Kann es sein, das mein Baby mir gegen den Magen drückt und ich morgens empfindlich darauf reagiere, da ich vor der SS morgens nie gegessen habe? Dann hab ich noch eine Frage: Darf man in dieser Phase der Schwangerschaft ein Antihistamin, z.B. Lorano akut oder so was nehmen? Mein Heuschnupfen macht mich nämlich irre. Danke schon mal im voraus. MfG Alex
Hallo, 1. mit dem Wachstum der Gebärmutter kann es zu Verdrängungserscheinungen im Magen-Darmbereich kommen, was immer mal ein Magendrücken verursachen kann 2. zur Klärung der Frage, was hier die Ursache für Ihre Beschwerden ist, empfiehlt es sich, wenn Sie sich dazu an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt wenden, da wir von hier aus nicht in der Lage sind, eine Diagnose zu stellen. 3. mir liegen zu dem Wirkstoff Loratadin folgene Informationen vor: Der Wirkstoff Loratadin hat im Tierversuch keine Hinweise auf fruchtschädigende Wirkungen erbracht. Es liegen keine Daten beim Menschen vor. Loratadin kann in der Schwangerschaft verwendet werden (Falls es eine besser untersuchte Alternative gibt, sollte auf die zurückgegriffen werden.), besondere Vorsicht ist in den ersten 12 Wochen und im Zeitraum um die Geburt herum geboten. Im Tierversuch, der meist mit höheren Dosierungen als den für den Menschen therapeutischen durchgeführt wird, wurde gezeigt, daß Loratadin den kontrollierten Ablauf der Wehen stören kann. Ob das beim Menschen auch so ist, ist nicht geklärt. 2. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich doch bitte an unseren Experten für Medikamente in der Schwangerschaft, Herrn Dr. Paulus. Er hat übrigens hier bei rund-ums baby.de auch ein Forum zu solchen Fragen. Die Adresse ist http://www.rund-ums-baby.de/med_schwangerschaft/ 3. in der Schwangerschaft können bei Heuschnupfen die meisten Antihistaminika bedenkenlos angewandt werden, insbesondere inhalative Präparate, die Cromoglicinsäure enthalten. Diese Substanz wirkt überwiegend lokal und zeigt kein erhöhtes Risiko für teratogene Schäden. Neben den inhalativen Substanzen können Sie selbstverständlich auch Augen- oder Nasentropfen anwenden. Die Antihistaminika dürfen also zur Behandlung allergischer Erkrankungen, als Mittel gegen Schwangerschaftserbrechen und auch als Schlafmittel eingesetzt werden. Falls Kortikoide erforderlich sind, empfiehlt sich hier ebenfalls die inhalative Gabe wegen der wesentlich geringeren systemischen Wirkung. Die besten Erfahrungen liegen für Sprays vor, die Budesonid enthalten. Bei Orientierung an die Dosierungen kann man auch mit einer Langzeitmedikation keinen Schaden anrichten. Bei den Antihistaminika ist die Gabe von Terfenadin erst im zweiten Schwangerschaftsdrittel erlaubt, weil dann die Organbildung abgeschlossen ist. Die sog. Betamimetika z.B. Sultanol, Berotec, Bronchospasmin oder Bricanyl sind ebenfalls gut erprobt. Sie lösen die Verkrampfung der Bronchialschleimhaut. Bei Asthma-Symptomen kann man auch Prednisolon geben, weil es nur zu 10-20 Prozent über die Plazenta auf den Feten übergeht. VB
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