xela80
Hallo Dr. Bluni, da ich im Jahr 2006 an einer tiefen Beinvenenthrombose litt, hat mir meine Frauenärztin seit Beginn meiner Schwangerschaft zur Prophylaxe Mono-Embolex 3000 und Kompressionsstrümpfe verordnet. Als ich mich vor kurzem in der Geburtsklinik vorstellte, wurde ich deswegen an die Gerinnungsambulanz überwiesen. Dort stellte sich herraus das ich eine heterozygote MTHFR-Mutation mit normalem Homocystein habe. Ausser das dies wohl "nichts schlimmes" ist und alles "normal" verlaufen kann, haben die dort nichts gesagt. Jetzt hab ich mal ein bisschen gegooglet und bin doch etwas verunsichert. Überall habe ich gelesen das es empfohlen wird, mehr Folsäure, B 6 und B 12 zu nehmen. Mir hat davon noch niemand was gesagt. Die einzigen 2 Präperate die ich nehme sind Gyn-Vital (seit Beginn der SS) und ein Eisenpräperat seit ca. 2 Monaten. Ich bin jetzt Ende der 39. SSW und bis jetzt verlief alles super. Macht es jetzt noch Sinn mehr Folsäure einzunehmen? Ich bin echt verunsichert, vor allem weil ich von einer Frau mit der gleichen Mutation gelesen habe, die ihr Kind in der 40. SSW tot geboren hat. Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen. Liebe Grüße xela
Liebe Xela, 1. richtig ist, dass wir Frauen, wie Ihnen mit der Gerinnungsstörung und der abgelaufenen Thrombose zu Kompressionsstrümpfen in Schwangerschaft u. Wochenbett raten und ebenso zu einer Blutverdünnung mit einem niedermolekularen Heparin. 2. eine größere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Neuralrohrdefektes wird nur im Zusammenhang mit einem erhöhten Homocysteinspiegel genannt. In dem Fall empfehlen wir die Substitution von 5 mg Folsäure in der Frühschwangerschaft. Liebe Grüße VB
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