Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Mögliche Schäden

Frage: Mögliche Schäden

Mitglied inaktiv

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Bei mir ist eine Schwangerschaft in der siebten Woche festgestellt worden, die nicht wirklich geplant war. In diesen sieben Wochen ist bei mir eine Magen- und Darmspiegelung, teilweise unter Röntgenkontrolle durchgeführt worden und außerdem habe ich auf Feierlichkeiten auch mal ein Glas Alkohol getrunken. Welche möglichen Schäden hat das Kind davongetragen und welche Möglichkeiten der frühzeitigen Diagnostik gibt es? Vielen Dank füe Ihre Antwort


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, 1. für Alkohol gibt es keine Grenzmenge, bei der erst Schäden zu erwarten sind. Von Beginn der Schwangerschaft an besteht eine Verbindung zwischen mütterlichem und fetalen Kreislauf. Bei den Ereignissen, so wie Sie sie beschreiben Frau ist frühschwanger, weiß davon nichts und hat noch das ein oder andere mal Alkohol zu sich genommen oder sie hat sehr selten mal in der Schwangerschaft Alkohol getrunken kann man meistens dieses nicht nachvollziehen und es ist praktisch unmöglich, hier eine Schädigung nachzuweisen. Es sollte aber in jedem Fall im weiteren Schwangerschaftsverlauf auf Alkohol verzichtet werden. 2.grundsätzlich ist es ist so, dass Röntgenstrahlen die Erbsubstanz der weiblichen Eizellen und die Frucht beeinträchtigen kann. Um aber einigermaßen beurteilen zu können, welche Strahlendosis verabreicht wurde, und ob hiervon überhaupt ein Risiko zu erwarten ist, kann man mit den Radiologen klären, welche Untersuchungen gelaufen sind, ob eine Bleischürze verwandt wurde - dann kann ggf. mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin abgesprochen werden, ob irgendwelche zusätzlichen, pränataldiagnostischen Maßnahmen zu ergreifen sind, um bestimmte Störungen auszuschließen, wobei man sich hier im Klaren sein muss, dass man auch hier gewisse Risiken für Erkrankungen im Kindesalter nicht erfassen kann. VB


Mitglied inaktiv

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hallo andrea ging mir ähnlich. ss wurde auch erst in der sechsten woche festgestellt und davor war ich beruflich in russland und habe ab und zu wodka (!) getrunken. nun natürlich nichts mehr, ist klar. mich beruhigten alle (auch der arzt), dass zu diesem stadium das kind entweder abgeht oder schadlos überlebt. mache mir trotzdem immer noch irre vorwürfe und sorgen, weil ich sonst nie so ein zeugs trinke. ausgerechnet damals! wegen der röngtenstrahlen weiß ich leider auch nicht. aber wegem dem alk. mach dir nicht zu grosse sorgen, solange die alkohol menge in gesellschaftlichen maßen war; ab jetzt null ist eh klar. alles gute reg


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