Greta_38
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bitte Sie herzlich um eine Auskunft, nachdem ich zwei gegensätzliche Stellungnahmen gehört habe. Es geht um das Antidepressivum Mirtazepin. Darf ich es während der Schwangerschaft ohne bedenken einnehmen? Laut Gynäkologin wird es sogar als Mittel gegen Schwangerschaftsübelkeit enigsetzt (erwünschte Nebenwirkung). Mein Therapeut hat irgendwelche alten Lexika hervorgeholt, konnte mir aber letztlich auch keine klare Auskunft geben. Und die brauche ich, da ich in nächster Zeit versuchen möchte schwanger zu werden. Sollte ich da zuerst das Medikament absetzen - oder ist das gar nicht nötig? Ich nehme das Mittel zur Beruhigung, da ich nach einer Fehlgeburt im Sommer plötzlich mit Angstzuständen zu kämpfen hatte. Ich danke im Voraus für Ihr Bemühen! Mit besten Grüßen Greta
Hallo Greta, 1. eine solche Medikation und auch die fachliche Begleitung stimmen Sie am besten immer auch mit der Psychotherapeutin/Psychotherapeuten ab, 2. die dazu vorliegenden Veröffentlichungen zu mehr als 100 Schwangerschaften zeigen keine negativen Auswirkungen auf das Ungeborene, wenn dieses Medikament in der Frühschwangerschaft verwendet wurde. Herzliche Grüße VB