Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

metronidazol, nistatina, ritodrina

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: metronidazol, nistatina, ritodrina

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Hallo, ich habe seit Beginn der Schwangerschaft einen weisslichen Ausfluss, der nach Untersuchungen nicht positiv ausfiel. Letzte Woche war der Ausfluss nicht mehr weisslich sondern eher braeunlich. Mein Arzt hat mir Flagystatine (Wirkstoffe: Metronidazol, Nistatin) verschrieben, zudem hatte ich wohl vermehrt Kontraktionen und ich darf nun erstmal drei Tage liegen, Materlac (Wirkstoff: Ritodrina clorhidrato) und Magenisum und Calcium dreimal taeglich nehmen. Bis letzte Woche ging es mir aber gut (bin in der 22.SSW), etwas Stress im Job, aber keine Beschwerden. Kindsbewegung spuerbar, seit heute auch sichtbar, Gewicht knapp 5 kg zugenommen, Bauch eher klein (zweite Schwangerschaft). Frage: Kann ich ausser den Medikamenten und Bettruhe noch etwas tun? Ist es ein Zeichen zu hoher Beunruhigung? Kann das Kind erheblichen Schaden vonsichtragen? Ich lebe derzeit in Suedamerika und hier wird man schon sehr umsorgt, aber eben auch mit vielen zu guten Ratschlaegen. In Deutschland galt Schwangerschaft ist keine Krankheit hier dagegen sollte man sich eher komplett schonen, genug essen fuers Kind (soviel habe ich waehrend meiner ersten Schwangerschaft in der BRD nicht essen muessen...ich hatte noch im Kopf, dass das Kind sich das nimmt was es braucht und es einem selber schlecht geht), und jedes kleines Wehwehchen koennte ja bedeuten, dass das Kind einen Schaden bekommen wuerde. Vielen Dank fuer die Antwort, schoenen Gruss, Katha


Mitglied inaktiv

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Hallo, das Präparat Materlac bzw. sein Inhaltsstoff ist nicht auf dem deutschen Markt, so daß ich bzgl. dieses Präparates keine Stellung nehmen kann. Außer Magnesiumgabe würde man hier bei nachgewiesenen vorzeitigen Wehen wehenhemmende Substanzen einsetzen und für die Scheide als Anschlußbehandlung Milchsäurebakterien empfehlen. Am Wichtigsten ist die körperliche Schonung. Habedank (i.V. Dr. Bluni)


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