Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Metohexal 50

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Frage: Metohexal 50

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Hallo, ich bin in der 29. SSW und es wurde bei mir ein beidseitiger Nierenbeckenkelchsystemaufstau diagnostiziert (vom Urologen im Krankenhaus). Schmerzen habe ich gelegentlich (aber nur wenig) in der Leistengegend. In der Nierengegend habe ich bislang keine Schmerzen. Als ich das vom Urologen verschriebene Medikament Metohexal 50 von der Apotheke holte, sagte mir schon der Apotheker, dass es für den Fetus nicht ungefährlich sei und in der Packungsbeilage stand Ähnliches. Daraufhin habe ich das Medikament noch nicht eingenommen. Können Sie mir einen Rat geben, ob ich mit der Einnahme noch warten kann, um mit meiner Frauenärztin Rücksprache zu halten oder ob es dringend notwendig ist, dass ich dieses Medikament sofort einnehme und wie gefährlich es für mein Kind ist. Vielen Dank im Voraus!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1.dass der Urologe einen Betablocker bei solchen Beschwerden verordnet, wundert mich ein wenig, denn das ist ein Medikament, dass bei hohem Blutdruck oder Herzrasen zum Einsatz kommt! 2. bei der Anwendung von Betablockern in der Schwangerschaft liegen für den Wirkstoff Metoprolol größere Erfahrungen vor und es hat sich in umfangreichen, kontrollierten Untersuchungen als sicher erwiesen, auch wenn ein Warnhinweis im Beipackzettel steht. Zur Vermeidung von perinatalen Komplikationen sollte die Therapie ca 48-72 Std vor der Geburt abgesetzt werden. VB


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