Mitglied inaktiv
Hallo.Ist das immer so wenn die temperatur nich hoch geht das kein eisprung war?Oder könnte es trotzdem sein?Hat mann nicht immer einen eisprung?Und wenn nicht warum ist das so?? danke
hallo Pia, die Temperaturmethode als natürliche Familienplanungsmethode macht es erforderlich, dass die Frau sich beim Frauenarzt Temperaturkurvenbögen besorgt, auf der sie neben ihrer morgendlichen Temperatur, ihre Regelblutung mit Stärke und Besonderheiten und eventuell die Zusammensetzung ihres Schleimes aufführen kann. Der Schleim wird etwa 2 Tage vor dem Eisprung spinnbar (läßt sich zu einem langen Faden ziehen=Farnkrautphänomen) und verliert diese Fähigkeit etwa 2 Tage danach. Sie sollte dann mal über 3-4 Monate morgens direkt nach dem Wachwerden aber vor dem Aufstehen mit einem digitalen Thermometer und immer nach der gleichen Methode die morgendliche Temperatur auf dem Kurvenblatt aufführen. Die Auswertung der Temperaturkurve erfolgt nach der Regel: "Ein Temperaturanstieg hat dann stattgefunden, wenn man 3 aufeinanderfolgende Meßwerte findet, die höher sind als die 6 vorangegangen Meßwerte, wobei die 3. Höhere Messung mindestens 2/10 Grad über dem höchsten der vorangegangenen 6 niedrigen Temperaturwerte liegen muss". Die Basaltemperatur gilt als der Progesteronmarker (Gelbkörpermarker) und gibt an, ob eine Eisprung stattgefunden hat, beziehungsweise ob eine Schwangerschaft eingetreten ist. Die Temperatur fällt um den Eisprung herum häufig erst wenig, um dann plötzlich um 0.3-0.4 Grad Celsius anzusteigen, und um dann für den Rest des Zyklus in dieser Höhe zu bleiben. Bei Eintritt einer Schwangerschaft kommt es dann aber nicht zum erneuten Temperaturabfall, sondern, die Temperatur bleibt auf Ihrem erhöhten Niveau. Die fruchtbare Phase umfaßt die Dauer der Spermienüberlebenszeit, die im günstigen Schleimhautmilieu durchschnittlich 4-5 Tage beträgt plus die Lebensdauer der Eizelle, die mit 12-18 Stunden, also etwa einem Tag angegeben wird und ist damit insgesamt 5-6 Tage lang. VB
Mitglied inaktiv
Vielen lieben dank herr dr bluni