Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni! Da ich wieder schwanger bin, habe ich einmal meinen Mutterpass vom ersten Kind hervorgeholt und darin einen gelben Zettel gefunden, den ich vorher nie beachtet hatte. Er stammt von einem Institut für Pathologie und ist an den Chefarzt der gynäkologischen Abteilung meiner Entbindungsklinik gerichtet. Darin findet sich folgender Text: "Morphologische Begutachtung: [...] 4,5 x 0,9 cm Hautexzisat mit zentraler, 0,9 cm Vorwölbung. Die mikroskopische Untersuchung zeigt eine Cutis mit einer zentral vorgewölbten und plump-papillomatös gefalteten Epidermis mit verlängerten Reteleisten. In der Junktionszone der Epidermis sowie in der oberen Dermis finden sich in Nestern zusammengefasste und teilweise pigmentierte Naevozyten mit sog. vertikaler Ausreifung ohne Atypien. Diagnose: Hautexzisat mit polypoidem, pigmentierten, papillomatösen epidermo-dermalen Naevuszellnaevus (Compoundnaevus). Kein Anhalt für Malignität." Nun verstehe ich kein Wort von diesem Text. Wären Sie so nett und könnten mir kurz und verständlich erklären, was die Inhalte sind? Da das Wort "Naevus" darin vorkommt, nehme ich an, dass es sich um den Leberfleck handelt, der mir während der Kaiserschnitt-OP entfernt wurde, weil er genau auf der Schnittlinie lag. Können Sie mir bitte näheres dazu sagen? Vielen Dank.
hallo, so, wie sich dieses liest, scheint es ein "Muttermal" zu sein, das wohl im Gefolge des Kaiserschnitts entfernt wurde. Die Aufarbeitung sagt aber, dass der Befund nicht böse ("keine Malignität") ist. Genaueres zu dem Befund besprechen Sie aber am besten mit einem Dermatologen vor Ort. VB