Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Medikamentöser Abbruch auch in der Klinik unter Bewachung möglich? 8+0

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Medikamentöser Abbruch auch in der Klinik unter Bewachung möglich? 8+0

nadine.ldn

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8+0 nur Fruchthöhle & Dottersack Guten Tag Herr Karle, kurz zu meiner Geschichte. Ich habe am 25 April das erste Mal positiv getestet (ich habe jeden Tag getestet da es ein wunschkind ist) am 26.April war ich beim Frauenarzt und er konnte nur einen kleinen Punkt entdecken,hat aber eine Schwangerschaft festgestellt und mich auf 4+0 geschätzt. Ich hatte dann alle zwei Wochen einen Termin .. nach zwei Wochen hat man dann eine leere fruchthöhle gesehen und er meinte es ist alles in Ordnung und hat mich auf 5+6 geschätzt. Und gestern die Traurigen Mitteilung, das Kind hat sich leider nicht entwickelt.. er meinte , bei 8+0 müsste schon eindeutig was zu sehen sein , er hat dann gemeint, dass da auch ein Kind zu sehen ist aber Ohne Herzschlag.. er hat mir sofort eine Überweisung zur Ausschabung in die Krankenhaus Ambulanz gegeben. Dort wurde ich dann nochmal Untersucht und er hat meinem Frauenarzt Recht gegeben, er hat allerdings einen Dottersack erkennen können und kein Kind... Er hat auch gemeint da wird sich sicher nichts mehr entwickeln und ich werde in paar Tagen diesen Eingriff haben... Ich bin zu tiefst traurig und verunsichert weil ich schon ein paar Beiträge bei Frauen gelesen haben wo das Herz erst in 10+ SSW angefangen hat zu schlagen.. außerdem habe ich panische Angst vor diesem Eingriff, WÄRE AUCH EIN ABGANG OHNE DIESEN EINGRIFF MÖGLICH UND KANN ES SEIN DASS ,DAS Herz auch erst bei 9+ 10+ SSW oder so angefangen KANN ZU schlagen? Meine Hauptfrage die mir wichtig ist: Ich würde den medikamentösen Eingriff gerne unter Bewachung eines Arztes machen wo ich bleiben kann und jemand da ist , gibt es sowas ? Ich komme aus Bayern . Viele Grüße Nadine Lindner


Dr. med. Christian Karle

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Guten Morgen Frau Lindner, Natürlich sollte die Diagnose 100%sicher sein, bevor man eine Ausschabung oder Abortinduktion veranlasst. Ich gehe mal davon aus, dass dies so ist. Wenn ein Embryo gesehen werden kann, sollte auch ein Herzschlag zu sehen und der Embryo auch normal entwickelt sein. Egal für welche Methode sie sich entscheiden, Sie sollten die Diagnose (so schwer es Ihnen auch fällt) vorher auch akzeptieren können. Sie haben Zeit. Da es sich um einen ambulanten Eingriff handelt, wird dies nicht unter permanenter ärztlicher Betreuung in der Klinik durchgeführt. Das ist auch nicht notwendig. Haben Sie keine Angst vor der Ausschabung und lassen Sie sich bitte nicht durch Berichte anderer verunsichern. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle


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