Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 38. Wochen und habe eigentlich bereits seit 14 Tagen Wehen (letzte VU auf dem CTG). Meine Ärztin hatte mir Magnesium verschrieben. Heute (VU) hat sie gemeint, ich könne es jederzeit absetzen. Ich habe aber derzeit eine sehr starke Erkältung -besonders Reizhusten. Sie meinte, ich könne das Magnesium weiter nehmen, wenn ich wegen des Hustens noch warten will. Jetzt bin ich aber unsicher - könnte im Krankenhaus zur Entbindung etwas gegen des Husten gemacht werden? kann man während einer Entbindung hustenstillende Mittel bekommen? Oder ist dann ein Kaiserschnitt indiziert? Vielen Dank im voraus für die Antwort! Andrea
hallo Andrea, oral verabreichtes Magnesium kann sicher in den allermeisten Fällen bedenkenlos weiter eingenommen werden. Bei Husten sollte in Rücksprache mit dem Hausrazt die Verordnung von Hustenmitteln (Antitussiva) sehr streng gehandhabt werden, da sie eben in die Muttermilch übergehen. Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (viel trinken) bei allen Arten von Atemwegsinfektionen Hier empfiehlt sich zum Beispiel warmer Tee oder heisse eine Zitrone. Auch Inhalationen z.B. mit ätherischen Ölen und Säfte auf pflanzlicher Basis sind meistens erlaubt. Inhalationen, v.a. mit solehaltigen Substanzen lösen auch das Sekret in den Nebenhöhlen und können somit den Schnupfen lindern. Der Hustenreiz selbst läßt sich schon oft mit Eukalyptus-Bonbons, die in den üblichen Mengen unbedenklich sind, beseitigen. Bei bronchitischen Beschwerden gibt es als Hausmittel sind beispielsweise Kartoffelwickel. Diese werden nach dem Kochen zerstampft und dann noch warm in einem Baumwolltuch auf die Brust gelegt. Ähnlich funktionieren Quarkwickel. Am sinnvollsten ist es, die Therapie und das Vorgehen mit dem Arzt vor Ort abzusprechen. Auch um die Geburt kann eine solche Behandlung stattfinden. Der Husten wäre sicher kein Grund , einen Kaiserschnitt durchzuführen. VB
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