Mitglied inaktiv
Hallo,ich versuche nach einer Fehlgeburt vor 1 Jahr wieder schwanger zu werden. Mein Arzt hat meine Hormonwerte anhand des Blutes untersucht. Alles i.O.,allerdings sei das männliche Hormon(!) zu hoch.Er meinte, daß man dies mit Kortison beheben könne. Da ich die nächsten 2 Monate erst einmal Temperatur messen soll um herauszufinden, ob ich überhaupt einen Eisprung habe, will er diese Behandlung mit Kortison vorerst noch zurückstellen. Können Sie mir sagen, ob dieser erhöhte Wert Einfluß oder Auswirkungen (Fehlgeburt) auf eine eventuell eintretende Schwangerschaft haben kann? DANKE!
Liebe Birgit, bei Zyklen, die dauerhaft deutlich länger als 35 Tage sind, kann es ratsam sein, eine hormonelle Ursache wie eine Überproduktion an männlichen Hormonen, eine Überproduktion an milchbildendem Hormon oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung auszuschließen und ggf. per vaginalem Ultraschall Gebärmutter und Eierstöcke an bestimmten Zyklustagen zu beurteilen, um die Gesamtsituation besser einzuschätzen. Dann kann man sich auch ein Bild machen und entscheiden, ob bestimmte Maßnahmen geboten sind, das Geschehen zu beeinflussen. Finden sich im Labor bei der Untersuchung, die am besten in zwischen dem 3.-5. Zyklustag durchgeführt wird erhöhte männliche Hormone (Hyperandrogenämie) kann dieses in jedem Fall die Gelbkörperfunktion beeinträchtigen und damit das Eintreten einer Schwangerschaft erschweren. Bei dieser Erörterung ist auch nach einem eventuellen Übergewicht zu fragen, da dieses zu einer erhöhten Menge männlicher Hormone und damit zu deutlich verlängerten Zyklen führen kann. Die Therapie ist dann z.B. ein Cortisonpräparat abends und ggf. ein gegen die männlichen Hormone gerichtetes Gelbkörperhormon. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, meine männlichen Hormone sind auch zu hoch. Deshalb nehme ich jetzt Clomifen um die Eizellreifung und den Eisprung zu fördern. Katy
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