Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

mache mir sorgen an dr. bluni, gern auch an alle

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

zur Vita

Frage: mache mir sorgen an dr. bluni, gern auch an alle

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo dr. bluni und auch ein hallo an alle anderen , ich war gestern zur Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt. bin nun nach dem ersten ET (27.05. von der mens und zyklus her ) 33+0 genau gewesen sprich 34. woche und nach dem 2. et (05.06. nach der größe des kleinen beim 1. screening ,übrigens unmöglichen termin, nur mein fa meint es wäre so lassen wir ihm mal die freude ) laut Mupa 31+3 sprich 32. woche . Nun gab es wie jedes mal Ultraschall, hat den kleinen aber auch vermessen, da es die kontrolle vom 3. screening war. er soll zwischen 42 und 45 cm groß sein (er denkt eher 45 cm) und etwa 1800 gramm schwer, und wäre deutlich unterentwickelt für die 32. woche. die genauen daten : BPD 8,1 KU 30,00 ATD 7,7 AU 25,0 FL 5,7 nun lese ich aber in "meinem" Maiforum mit, das es bis aufs gewicht ideale normwerte der 36. woche sind. weiterhin meinte er beim vorletzten mal (29+3 ssw) das die plazenta nicht gewachsen sei, sie ist nur N+1 genauso wie in der 26+4 ssw . aber das sei nicht so schlimm. beim letzten mal hat der nur meinen bauchumfang gemessen. allerdings mache ich mir sorgen, ich hatte in der 16. ssw eine vorzeitige plazentalösung und nun wurde auch eine mehr oder weniger arge plazentaverkalkung festgestellt. wobei er mir nicht genau erklärte, was das überhaupt zu bedeuten hat? Gut klingt es ja mal nicht. anlass zum doppler sieht er nicht. was meinen sie zu dem ganzen ? hat mein fa recht und ich mache mir unnötige sorgen ? ich hoffe ich habe nicht allzu verwirrt geschrieben. vielen dank im vorraus und liebe grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

Hallo, gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwe Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. VB


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Für mich lesen sich die Maße nicht so schlecht. Mein kleiner Sohn z.B. war in der 32.SSW auch ca. 42cm groß und wo geschätzte 2000g (also auch kaum mehr). SSW 35+0 schon 2600g, ca. 45cm und er kam in der 38.SSW mit 49cm/3200g zur Welt. Töchterchen war immer etwas kleiner, kam kerngesund 3 Tage vor ET zur Welt mit 49cm/3100g. Sie sind nun 4 und 5 und haben sich immer so entwickelt wie es nötig war. Bei Grund zur Panik wegen Unterversorgung hättest du eindeutig Doppler-US bekommen. lG Kerstin


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.