Bine0311
Hallo, Momentan bin ich in der 38 SSW. In der 32 SSW wurde bei mir ein verkürzter Gebärmutterhals von 1,7 cm diagnostiziert. Danach musste ich ins Krankenhaus. Dort wurde mir die Lungenreifespritze mit Tokolyse (Partusisten) gegeben. Da ich zum Glück keine Frühgeburt hatte, war bei mir die Spritze „umsonst“. Momentan mache ich mir große Sorgen, ob ich meinem Baby mit dieser Spritze nun geschadet habe, da man im Internet über Gehirnentwicklungsstörungen, ADHS etc lesen kann (Es gibt auch Studien von einem Neurologen der Uniklinik Jena, sowie von einem Gynäkologen der Charité Berlin, die sehr vertrauenswürdig sind) Können Sie mir sagen , ob ich mit Spätfolgen rechnen muss und wenn ja mit welchen? Viele Grüße Sabrina
Guten Morgen, es ist immer etwas undankbar, wenn man über seit Wochen zurückliegende Therapien und deren Risiken und Gefahren aufklären muss. Rückgängig kann man dies ja nicht mehr machen und sollte zu dem Zeitpunkt der Gabe auch medizinisch sinnvoll gewesen sein. Eine entsprechende Aufklärung sollte ja vor der Lungenreife auch erfolgt sein. Wenn die Kinder reif geboren werden, was ja bei Ihnen der Fall sein wird, müssen Sie sich keine großen Sorgen machen. Die Wahrscheinlichkeit von Hirnblutungen etc ist da sehr gering bei einer unkomplizierten Geburt. Ansonsten wird Ihre Kind ja regelmäßig bei den U Untersuchungen von einem Arzt gesehen. Falls da etwas auffällig sein sollte, wird dem dann nachgegangen werden. Bleiben Sie gelassen und hoffnungsvoll. Alles Gute wünscht Ihnen Dr. Christian Karle
Bella 88
Ich kann nur von meinem Fall berichten :) Ich habe auch eine Lungenreife in der 29SSW bekommen. Ich würde sagen meine Tochter ist für ihre fast 3 Jahre sehr intelligent und von ADHS keine Spur. Man kann es sicherlich nicht verallgemeinern, kann mir nicht vorstellen dass da die Lungenreife "schuld" ist. Bin gespannt was Dr. Karle meint. Liebe Grüße