Frage: Lamictal und Blutvolumem

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich nehme zwecks Epilepsiebehandlung Lamictal (Anfang der Schwangerschaft 750mg - nun 9.SSW 850mg am Tag). Bei diesem Medikament muss regelmäßig eine Anpassung erfolgen, weil die Dosis vom Blutvolumen abhängig ist. Die Behandlung erfolgt engmaschig durch einen Neurologen. Meine Frage zielt daher eher auf den Punkt -Blutvolumen Ich lasse zwar auch alle 4Wochen Blut abnehmen, um den Medi-Spiegel kontrollieren zu lassen. Wie gestaltet sich aber eigentlich die Erhöhung des Blutvolumens? Kann man ca. sagen, wann es sich erhöht-in welchen Etappen? Stetig? Oder täglich um wieviel ml? Zum Ende oder Anfang mehr? Ich kann das irgendwie gar nicht greifen. Danke. Beste Grüße Svenja

von Svenja.83 am 08.05.2019, 10:30



Antwort auf: Lamictal und Blutvolumem

Hallo Svenja, 1. nein ,das lässt sich so nicht pauschal sagen 2. Wichtig in dem Zusammenhang ist jedoch, dass sie in Abstimmung mit der Frauenärztin/Frauenarzt schon frühzeitig über die Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik sprechen, wozu dann auch zumindest die einmalige Kontrolle in einem größeren Zentrum für pränatale Diagnostik gehört. Dabei geht es auch darum, mögliche Fehlbildungen auszuschließen. Dieses Risiko lässt sich,was die Neuralrohrfehlbildung anbelangt, schon dadurch senken, das von Beginn an und mindestens den ersten drei Monaten 5 mg Folsäure pro Tag substituiert werden. 3. unter der Adresse https://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/epilepsie-u-schwangerschaft.htm ( bitte diese Adresse kopieren und in den Browser einfügen) finden Sie in unserer Stichwortsuche zu diesem Themenkomplex weitere hilfreiche Informationen und Tipps. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 08.05.2019