Mitglied inaktiv
Hallo, also ich habe am Donnerstag mein geburtsplanungsgespräch im KH und habe mir nun auch meine Gedanken über die geburt gemacht... Da es ja einige an Risiken gibt bei mir: Totgeburt der Zwillinge im Dezember 2004 ausgelöst durch einen akuten Plazentainfarkt... Große Angst das wieder so etwas passieren kann ...Nabelschnurumschlingung 2x bei Paul(geboren am 7.10.2001)... Großes Kind (Kopfdurchmesser am Fr. 9,8cm) Dammriß 3.Grades mit SChließmuskeldurchtrennung... Übertragung bei Paul ET+17 Tage.... Bin ich einem KS nun irgendiwe positiver gegenüber eingestellt... Doch ich habe auch Angst schließlich ist es ja eine richtige Bauch-OP und ich bin ein SChießer was Schmerzen angeht.... Aber eigentlich wünsche ich mir auch eine Spontangeburt... Vielen Dank im voraus für ihre Meinung
liebe Julia, es ist sehr gut nachzuvollziehen, dass Sie sich unter Berücksichtigung der Vorgeschichte mit dem Gedanken auseinandersetzen, die jetzige Schwangerschaft gleich mit einem planmäßigen Kaiserschnitt zu beenden. Dieses ist dann auch aus medizinischen Gründen mehr als ratsam. Wenn Sie in der Entbindungsklinik das Planungsgespräch führen, wird Ihnen die zuständige Oberärztin/Oberarzt sicher das Für und Wider genauer erläutern. Dazu gehört dann auch über etwaige Risiken eines Kaiserschnittes und die Möglichkeiten der SChmerzunterdrückung. Mit einer Spinal- oder Periduralanästhesie hat man heute sehr gute Möglichkeiten, bei planmäßigem Kaiserschnitt für SChmerzfreiheit zu sorgen. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Julia, ich hatte vor 2 Jahren auch eine Totgeburt. Und nix in der Welt kriegt mich mehr zu einer Spontangeburt. Vollkommen überflüssig finde ich in der Beziehung immer die Leute, die dann fragen, warum willste denn nen KS, ist doch gar nicht nötig. Doch, für mich ist das nötig, schließlich hat niemand das erlebt, was ich erlebt hat. Was sich manche Leute da eine Meinung erlauben finde ich ganz schlimm. Also was ich damit sagen will, wenn Du schon vorher weißt, dass bei Dir soviele Risikofaktoren auftreten, dann bist Du mit einem KS auf der sicheren Seite, jedenfalls was das Baby anbelangt. Für mich zählt auch nur, dass mein Sohn gesund und munter zur Welt kommt. Meine Bedenken und Ängste wären bei beiden Geburtsarten vorhanden. Ich denke, wenn Du Dich gut und umfassend über einen KS informierst, dann ist das schon mal halb so schlimm. Du solltest halt nur wissen, dass Du nachher die Schmerzen hast und Dich nicht direkt ums Baby kümmern kannst. Aber mit einem Dammriss 3. Grades warste ja bestimmt auch nicht direkt wieder fit. Liebe Grüße und alles Gute, Anja
Mitglied inaktiv
Oh, klasse noch eine "Unsichere"! Meine 1. Geburt dauerte auch 32 Stunden, Saugglocke, Nabelschnur um Hals, Fruchtwasser grün, Dammschnitt, Scheidenriß usw. Ich möchte jetzt auch einen KS (auch wenn ich Angst habe). Aber die Angst um mein Kind ist größer. Und Schmerzen hab ich dann halt nach der Geburt anstatt vor und bei. Blöd ist nur, daß ich mich nicht gleich ums Kind kümmern kann und länger im KH bleiben muß. Gruß Biene
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte von 4 Jahren einen KS und muß sagen,so schlimm war das garnicht. PDA und ein paar Minuten später war die Kleine da (BEL). Schmerzen halten sich in Grenzen, wie bei einer Blinddarm-OP. Kümmern kannst du dich nach 1-2 Tagen auch um dein Kind. Und bis dahin legen sie das Kind in den Arm. Also, bei den vielen Risikofaktoren würde ich auch einen KS machen lassen. Ichwerde im Dez. wahrscheinlich auchwieder mit KS entbinden, da ich mich auch sterilisieren lassen will. Übrigens nach 3 Tagen konnte ich auch die erste Gymnastik im KH machen. Alles halb so schlimm - gruß -susanne-