Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Kopfumfang zu klein

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Kopfumfang zu klein

comara

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Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin 37 Jahre alt und mit dem 3. Kind schwanger. ET nach der letzten Regel wäre der 13.12. Da das Baby aber von Beginn der Schwangerschaft eine Woche hinterher war gehe ich davon aus, dass der Eisprung sich verschoben hat. Aufgrund der letzten Doppler - und Ultraschalluntersuchungen mache ich mir nun sehr große Sorgen. Bei der ersten Untersuchung bei 22+3 wurden folgende Werte festgestellt: BPD: 53,0 - FOD: 65,6 - Kopfumfang: 187,1 Bei der zweiten Untersuchung bei 27+5 folgende Werte: BPD: 71,3 - FOD: 90,8 - Kopfumfang: 268,4 Bei der dritten Untersuchung bei 29+5 folgende Werte: BPD: 73,5 - FOD: 100,2 - Kopfumfang: 288,9 und eine Woche später bei meiner Frauenärztin BPD: 76,4 - Kopfumfang: 262,0 Die Werte machen mich ganz durcheinander - vor allem der BPD. Ich habe Angst, dass irgendwas nicht in Ordnung sein könnte (Mikrozephalie). Alle anderen Werte sind normal, deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es von den schlechten Dopplerwerten (A uterina links PL: 2,03 und Notch) kommt. Viele Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. wenn in der 30+5 SSW ein Kopfumfang von 26,2 gemessen wird, dann liegt in der Tat eine gewisse Abweichung vor 2. die optimale Einschätzung kann aber immer nur der Untersucher vor Ort vornehmen. Und dazu gehört eben eine Einschätzung des Verlaufes und des Gesamteindrucks, sowie das, was letzten Endes die Software des Ultraschallgerätes dazu sagt. 3. und wenn wir über die Versorgungslage des Kindes sprechen, dann werden wir bei entsprechender Abweichung die Messung sicherlich nicht auf die Nabelschnurarterie alleine reduzieren. 4. das bedeutet in der Konsequenz, dass sie bitte mit der Frauenärztin/ Frauenarzt über eine Mituntersuchung in einem Perinatalzentrum sprechen, um hier die Situation des Kindes besser einschätzen zu können. es ist nämlich so, dass die Ärzte dort eine viel größere klinische Expertise in solchen Fragen haben. Liebe Grüße VB


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