Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Konisation mit Cerclage NACHTRAG

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Konisation mit Cerclage NACHTRAG

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Es Wurde per Not OP geholt und danach wurde auch eine Ausschabung noch gemacht. Ich möchte noch mal Schwanger weerden nur die Ärzte meinten ich soll 3 bis 4 Monate warten. Die Gebärmutter soll auch entfernt werden da dort ein Myom festgestellt wurde und wegen gefährlichem Geb. Krebs der noch nicht ausgebrochen ist. Kann das selbe in einer erneuten Schwangrschaft wieder passieren? Wir wollten eigentlich ende Dez. anfang Jan. einen erneuten versuch starten. mein FA hat mich nach der Fehlgeburt alleine und im Stich gelassen. Ich bin gerade mal 25J. alt und ich habe solche Angst das ich das selbe noch mal erleben mauß diese Schmerzen und diese Angst, aber ich wünsche mir nichts sehnlicher als noch ein Kind. Danke im Vorraus für ihre Antwort. mfg Nicole


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Nicole, zunächst mal ist es mir neu, dass man im Rahmen einer Operation gleichzeitig eine Konisation mit einer Cerclage verbindet. Das kannte ich bisher nicht. Sicher wäre es bei der Vorgeschichte schon ratsam, erst mal 3-4 Monate bis zu einer nächsten Schwangerschaft zu warten, um in dieser Zeit das Vorgehen mit den Ärzten vor Ort zu besprechen. Ein Myom ist bis heute mit Sicherheit kein Grund, eine Gebärmutter zu entfernen und schon gar nicht bei einer 25jährigen. Man sollte erst mal klären, wie der feingewebliche Befund der Konisation aussieht. In den wohl allermeisten Fällen, wird man um eine Entfernung der Gebärmutter herumkommen. Ansonsten wäre an kompetenter Stelle eine Zweitmeinung einzuholen. Nach einer Konisation (bei der ein richtiger Gewebekegel abgetragen wird) ist zwar das Risiko für vorzeitige Wehen und Frühgeburtlichkeit erhöht. Studien kommen zu dem Ergebnis, dass man hier keine besonderen Maßnahmen ergreifen muss, jedoch besonders aufmerksam gegenüber Frühgeburtsbestrebungen sein sollte. Für das individuelle Vorgehen ist für den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin immer der Gesamtzusammenhang wichtig und ausschlaggebend: Vorgeschichte mit Konisation; gibt es Hinweise für vorzeitige Wehen, eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes oder vaginale Infektionen. Es sollte also mit dem Frauenarzt/Frauenärztin die Situation erörtert werden. VB


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