Kathynrw
Hallo, ich hatte vor 5 Jahren eine Konisation (befund war Pap 4a oder 4b). Es wurde alles im gesunden entfernt und meine abstriche waren anschließend auch o.k. Nun habe ich in den jahren auch 2 Kinder bekommen(letztes im Dez. 2011) und war nun wieder zur Kontrolle. Mein Arzt fragte mich nun ob ich schon mal über eine Gebärmutterentfernung nachgedacht hätte- als ich ihm dann berichtete das wir evtl. noch ein Kind möchten sagte er mir-naja man könnte ja auch noch eine Konisation machen. Aber ich solle das ganze nicht so lang vor mich herschieben mit dem dritten Kind. Ich muss sagen, seit diesem gespräch, bin ich ziemlich fertig. Ich habe gedacht, ich hätte mindestens noch 8 jahre zeit( bin jetzt 30) denn jetzt sofort wollten wir noch kein drittes Kind. Außerdem war mein Arzt sonst immer sehr positiv und ich dachte ehrlich gesagt auch, dass sich das ganze mit der Konisation nun erledigt hat und über eine gebärmutterentfernung habe ich im leben noch nicht nachgedacht. Nun meine Frage: Was ist wenn der Pap-wert diesmal nicht ok ist? Wie wahrscheinlich ist es das er sich nach 5 Jahren wieder verschlechtert? Muss ich meinen Kinderwunsch begraben? ich will natürlich auch nicht den Kinderwunsch durchsetzten und dann mit 35 an Krebs sterben und meine Kinder ohne Mami aufwachsen lassen. Ist eine Entfernung das beste oder wäre die 2 Konisation besser? Kann man nach der 2 Konisation noch Kinder bekommen und wird das schwanger werden dadurch schwieriger? Ich danke Ihnen für die Antwort Katharina
Liebe Katharina, 1. sofern Ihre Familienplanung nicht abgeschlossen ist, wird sicher jeder Arzt bemüht sein, die Gebämutter zu erhalten. 2. die Frage einer Entfernung steht ja immer nur dann im Raum, wenn es eine (erneute) Veränderung gibt, die Ihnen dazu raten lässt. 2. rein prophylaktisch ist dieses sicher kaum notwendig. 3. Hier kann ich Ihnen nur raten, von einem solchen Eingriff Abstand zu nehmen, wenn die Abstrichkontrollen unauffällig sind. Sind Sie erneut auffällig, dann wenden Sie sich zur Abklärung zunächst auch an ein so genanntes Dysplasiezentrum. Und vor einem solch großen und folgenträchtigen Eingriff wie Gebärmutterentfernung sollten immer auch die Vor- und Nachteile und Risiken gegeneinander abgewogen werden. Dazu gehört dann auch, dass darauf verwiesen wird, dass die Gebärmutter nicht nur ein Organ ist, was nur dem Gebären dient. Eine solche „Ersatzteillagermentalität“ aus den frühen 80er und 90er Jahren sollte sicher der Geschichte angehören. Die Gebärmutter ist für jede Frau ein wichtiger Stützpfeiler im Beckenboden, der möglichst erhalten bleiben sollte und aus diesem Grund kann ich Ihnen nicht dazu raten, die Gebärmutter ohne triftigen Grund entfernen zu lassen. Wir wissen nämlich aus entsprechenden Studien, dass die Wahrscheinlichkeit für , Beschwerden beim Verkehr, dem völlig anderen Erleben des Verkehrs, Senkungsbeschwerden,, dem vorzeitigen Eintritt der Wechseljahre und Unterbauchbeschwerden für Frauen nach Gebärmutterentfernung erhöht ist. Liebe Grüße VB
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