Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Kleine Frage !!!

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Kleine Frage !!!

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Hallo !!! Ich hab nur eine kleine frage zum Oberschenkelknochen in der 36SSW.Meine Ärztin hat gesagt,das der Oberschenkelknochen groß ist und er war bis dahin 7cm.Wollte wissen, ob das normal ist?(oder Verdacht auf eine Behinderung"Down-Syndrom" usw.wäre)?Oder liegt das an den Genen des Partnes?Ich bin 162cm und er 180cm? MFG Moby


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Moby, 1. wenn Sie mal oben auf die Seite gehen, finden Sie einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder sie gehen nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der untersuchende Frauenarzt oder Frauenärztin gefragt werden, da nur er/sie zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Natürlich können kleiner Eltern auch mal kleinerer Kinder bekommen und umgekehrt. 2.Es sind sicher eine Reihe an so genannten Softmarkern vorhanden, die dem Untersucher insbesondere im Rahmen des ersten und zweiten Pflichtultraschalls und dann auch im "Organultraschall" Hinweise auf eine genetische Störung, wie z.B. einem Down-Syndrom geben können. Die Femurlänge alleine ist sicher kaum aussagekräftig genug: Ein zu kurzer Femur allein ist noch kein Hinweis auf ein Down-Syndrom. Es gibt sog. Verhältnisse von biparietalem Durchmesser zu Femur, wo in einigen Studien ein Zusammenhang hergestellt wurde zum Down-Syndrom, aber das wurde von vielen anderen Untersuchern so nicht nachvollzogen. In einer solchen Situation ist sicher ein klärendes Gespräch und ggf. die Kontrolle durch einen Spezialisten für Pränataldiagnostik sehr hilfreich. VB


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