Mitglied inaktiv
hallo herr dr. bluni, ich bin in der 35 ssw (34+5).war vor 2 tagen beim arzt zum ctg und ihm haben die kindsbwegungen nicht so gefallen, da relativ ruhig, es gab zwar ausschläge, aber wohl nicht ausreichend. so war ich dann einen tag später nochmal ein halbe stunde am ctg und anschl. ultraschall, wo blutströme von nabelschnur und aorta geprüft wurden. die werte waren super gewesen. trotzdem hat mich dies etwas beunruhigt. mein kleiner hat meistens 3 tageszeiten, an denen er kräftiger zu gange ist. muss ich mir sorgen machen, wenn beim ctg der kleine schläft und nicht so recht mobil ist. mein arzt meinte, es sei alles i.o., auch wenn die bewegungen nicht so großartig sind, aber die blutströme dafür super. vielen dank für eine info. mfg kiti
hallo, ein starres Schema haben die Kinder nicht, nach dem sie sich bei allen Schwangeren gleich bewegen. Dies kann individuell völlig variieren und an vielen Faktoren liegen. Aber, die subjektiv erlebten Kindsbewegungen geben indirekt Aufschluss über das Wohlbefinden des Ungeborenen. Ein gesundes und vitales Kind bewegt viel und oft. Ein krankes oder beeinträchtigtes Kind schont sich und bewegt sich entsprechend weniger und "lebt auf Sparflamme". Werden die Kindsbewegungen eindeutig seltener oder häufiger als gewohnt registriert, sollte der Zustand des Kindes mittels CTG, Ultraschalluntersuchungen und klinischen Parametern überprüft werden. Sofern die Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt oder Frauenärztin hier aber unauffällig sind, ist der Schwangern zu empfehlen, bei kurzfristiger "Ruhe im Bauch", als auch bei zeitweilig verstärkter Aktivität nicht gleich beunruhigt zu sein. Wichtig zu wissen, ist sicher auch, dass reife Feten ein Drittel des Tages im Tiefschlaf verbringen und nur ein Zehntel des Tages wirklich wach sind! Auffällig wären zum Beispiel länger als 24 Stunden anhaltende, reduzierte Bewegungen. Ansonsten lässt sich aus dem Bewegungsmuster bei bisher unauffälligen Untersuchungen nicht gleich etwas Krankhaftes ableiten. Wenn dann wegen des CTG´s und der kindlichen Bewegungen der Ultraschalldoppler unauffällig ist, dann wäre das schon mal sehr positiv. Gegebenenfalls wird Ihr behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin dann - wie beschrieben - eine nochmalige Kontrolle veranlassen. VB