Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

kindsbewegungen

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

zur Vita

Frage: kindsbewegungen

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

und ich mal wieder...(0: hallo dr.bluni,ich bin jetzt in der 24+1 ssw es ist wunderschön diese schwangerschaft zu genießen ...doch seit vier tagen mach ich mir ein wenig sorgen um meinen kleinen wurm!es ist wirklich schön zu merken wenn er sich bewegt ,doch seit vier tagen ist er nur noch in bewegung!als wenn er zucken würde es ist mal das er 20-60 min ruhe gibt ,aber dann ist er wieder in bewegung...ist das normal?bei meinem großen war das nicht so extrem!ich werde wieder ein recht großes kind bekommen(mein erster war 60cm und 4780gr)kann es platzmangel sein?ich mach mir echt gedanken...lieben dank schon mal fuer die antwort


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

hallo, die Kinder haben bekanntermaßen kein starres Schema, nach dem sie sich bei allen Schwangeren gleich bewegen. Dies kann individuell völlig variieren und an vielen Faktoren liegen. Sofern die Kontrolluntersuchungen beim FA immer unauffällig waren, sollte bei kurzfristiger "Ruhe im Bauch" /verstärkter Aktivität die Schwangere nicht gleich beunruhigt sein. Auffällig wären unter anderem länger als 24 Stunden anhaltende, reduzierte Bewegungen. Ansonsten läßt sich aus dem Bewegungsmuster bei bisher unauffälligen Untersuchungen nicht gleich etwas Krankhaftes ableiten. Die Länge des Kindes hat keine klinische Bedeutung. Allerdings hat es das Gewicht des Kindes: gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft,dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines SS-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via FA/FÄ mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. VB


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.