Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Kinderwunsch nach Ausschabung

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Kinderwunsch nach Ausschabung

Mitglied inaktiv

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Lieber Herr Dr. Bluni, ich mache mir so große Sorgen und hoffe, dass Sie mir helfen können. Am 26.3. hatte ich eine Ausschabung zu Beginn der 12. SSW. Unser ungeborenes Kind hatte Trisomie 18. Es war ein schwerer Schock für uns und die schlimmste Zeit meines Lebens. Es war auch meine 1. SS und ein absolutes Wunschkind. Nun sind etwas mehr als 3 Monate vergangen und wir möchten nun wieder "üben"...denn der Kinderwunsch ist sehr groß. Mein Zyklus war vor der SS 36 Tage lang (lang, aber regelmäßig) und erstaunlicherweise waren die 1. beiden Zyklen nach der Ausschabung ebenfalls genau 36 Tage lang - so dass ich glaubte, alles habe sich wieder normalisiert (bei den beiden Nachuntersuchungen beim Frauenarzt, war auch alles i.O.). Diesen Zyklus aber habe ich große Probleme. Hatte vor der erwarteten Eisprungzeit Zwischenblutungen und jetzt, nach der ES-Zeit ebenfalls. Inklusive Menstruationsschmerzen. Ich glaube auch, dass ich gar keinen ES hatte. Ich bin so verzweifelt und frage mich, was ich jetzt tun soll. Was raten Sie mir?


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, in dieser Situation erst einmal abwarten, denn dieses regelt sich erfahrungsgemäß von selbst, wenn es vorher keine Besonderheiten gab. Sicher kann der Zyklus über 3-5 Monate nach einem solchen Eingriff noch etwas außergewöhnlich verlaufen und anfangs ohne Eisprung eintreten. Dennoch bedarf es wohl meist keiner zusätzlichen Maßnahmen. VB


Mitglied inaktiv

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Danke für Ihre Antwort! Ist es auch "nicht ungewöhnlich", dass der Zyklus direkt nach der Ausschabung erst normal zu verlaufen scheint und dann aber plötzlich wieder außergewöhnlich ist, ohne Eisprung und mit Zwischenblutungen? Woher können diese Zwischenblutungen eigentlich kommen?


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, dieses kann individuell immer mal auch genau so eintreten, ohne, dass wir immer gleich eine klinische Erklärung dafür hätten. Was hier ggf. konkret bei Ihnen die Ursache ist ob dieses für Ihre persönliche Situation nun auch nicht ungewöhnlich ist, kann aber immer nur Ihre Frauenärztin/Frauenarzt beurteilen. VB


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