MrsV
Sehr geehrter Dr. Bruni, ich hab die Gerinnungsstörung Faktor-V-Leiden homozygot, diese wurde bei mir festgestellt, nachdem ich nach der Geburt im Wochenbett eine 4 Etagen TVT und eine Lungenembolie hatte. War danach zwei Jahre Marcumarisiert und seit mehr als einem Jahr nehme ich kein Marcumar mehr. Jetzt besteht der Wunsch nach einem zweiten Kind, mich würde interessieren was ihre Meinung dazu ist bzgl. 1) Ab wann Heparin spritzen. (lt.Gerinnungsambulanz sofort ab feststellen der Schwangerschaft und kein ASS100, mein FA ist der Meinung das erste Trisemester ASS100 und dann erst Heparin, wegen der Gefahr einer Fehlgeburt durch Heparin. 2) Wie sieht es bei einer Geburt aus, ist eine PDA überhaupt wegen dem Heparin möglich, kann man das Heparin komplett durchspritzen oder muss es vor der Geburt abgesetzt werden. Ist eine normale Geburt überhaupt möglich, wegen der erhöhten Blutung oder eher ein Kaiserschnitt, das aber wiederrum ein erhöhtes Thromboserisiko mit sich zieht. 3) Muss während der Schwangerschaft auch noch andere Vorsorgeuntersuchen treffen, als bei einer "normalen" Schwangerschaft. bzw. welche Blutuntersuchen oder Duplexuntersuchen sind zu empfehlen. Macht es Sinn diese in der Geburtsklinik zu machen, fall diese einen Hämatologie Spezialisten haben oder ist es sinnvoller in die Gerinnungsambulanz zu gehen. Ich möchte einfach vorab schon einwenig informiert sein und mich würde ihre Meinung dazu interessieren. Vielen Dank
Hallo, 1. ob einer Frau überhaupt noch einer derartigen Vorgeschichte zu einer weiteren Schwangerschaft geraten werden kann, sollte immer in der Einzelfallsituation zusammen mit einer erfahrenen Fachärzten/Facharzt in einem Perinatalzentrum einem Arzt in einem Gerinnungs-Zentrum und selbst verständlich der behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt erörtert werden. Denn die Risiken sind hier sicherlich nicht unerheblich und insofern halte ich es für unerlässlich, hier wirklich den Kinderwunsch gegen die bestehenden Risiken abzuwägen. 2. Die Therapie zur Blutverdünnung sieht primär ein Heparinpräparat und nicht ASS vor. Da gibt es überhaupt keine Zweifel. 3. zu dieser Frage finden Sie in unserem Antwortenarchiv unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/beitrag.htm?id=328075&suche=kontrovers&seite=1 Eine ausführliche Antwort. 4. geburtshilflich sind in einer derartigen Schwangerschaft sicherlich engmaschige Kontrollen, auch mit Doppler, sinnvoll und notwendig. Darüber hinaus sollte es eine enge Abstimmung zwischen der Praxis und einem Perinatalzentrum geben. Viele Grüße VB
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