Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn hat sich wieder mit dem Kopf nach oben bewegt. Bin in der 31 SSW jetzt. Der Arzt meinte gestern dass wenn er sich nicht mehr dreht bis in 3 Wochen ein Kaiserschnitt unumgänglich sei. Ich kann das einfach nicht glauben. Es ist mein erstes Kind und ich habe unglaubliche Angst vor einem Kaiserschnitt. Denn wenn der nötig wäre will ich eine Vollnarkose. Am Rückenmark lasse ich mir nämlich nicht rumwerkeln. Das Problem ist nur wenn ich eine Vollnarkose mache dann werde ich niemals so den Kontakt zum Kind bekommen können wie bei einer normalen Geburt. Die könnten mir dann jedes Kind hinterher auf den Bauch legen es wäre nicht dasselbe. Es muss doch Möglichkeiten geben das Kind zu zwingen sich zu drehen. Die Sache mit Taschenlampe und Spieluhr funktioniert nicht habe ich schon ausprobiert. Und diese Zigarre für an den kleinen Zeh zum Drehen bietet hier niemand an auch meine Hebamme nicht. Meine Freundin ist entsetzt dass der Arzt direkt aufschneiden will und nichts von einer manuellen Drehung andeutete. Kann ich das nicht selber machen indem ich auf dem Bauch herumdrücke? Sie hat das Kind damals selber gedreht von aussen und es hat geklappt das Herumdrücken. Wie lange kann ein Kind sich noch drehen im Mutterleib bis zur Geburt? lg Kinderlose
hallo, wenn die Kinder sich bis zur 33. SSW nicht gedreht haben und hier auch schon dauerhaft in BEL liegen, dann sinken die Chancen auf eine spontane Wendung auf ca 10%. Vorher zu spekulieren über das wenn und aber, ist sicher nicht sinnvoll. Bleibt das Kind dennoch in BEL liegen, dann sollte man mit den Eltern ab der 34./35. SSW über die Konsequenzen, Möglichkeiten und Entbindungsmodus sprechen. Ab der 36. SSW sind die Chancen auf eine spontane Wendung sicher nur noch minimal. Ggf. kann man mit der Entbindungsklinik über eine äußere Wendung sprechen, diese wird jedoch nicht überall durchgeführt, ebenso wie eine Spontanentbindung aus BEL. Wo es in Ihrer Nähe eine solche Klinik gibt, sollte der FA Ihnen sagen können. Ansonsten kann man mit der Moxibustion (chinesische Heilkräuterzigarren) versuchen, das Kind zur Wendung zu bringen, oder auch mit der indischen Brücke; einer bestimmten Körperhaltung, mit der es in einigen Fällen klappt, das Kind zur Wendung zur bringen. Hier noch einige Anmerkungen zur äußeren Wendung, eine Frage, die von allgemeinem Interesse sein dürfte. Es gibt viele renommierte Vertreter (unter Ihnen der bekannte Prof. Saling in Berlin) , die die Wendung aus Beckenendlage befürworten; Sie finden aber mindestens genauso viele, die wegen möglicher Komplikationen diese Methode ablehnen. Wenn sie in einer Klinik durchgeführt wird, wo man damit Erfahrung hat, wo das Ganze dann in Kaiserschnittbereitschaft geschieht, kann man den Versuch sicherlich vertreten. Nicht alle Kliniken verabreichen der Schwangeren gleichzeitig wehenhemmende Mittel, das ist von Klinik zu Klinik verschieden. Man sollte die Schwangeren/das Paar aber ganz klar über die Erfolgsaussichten informieren, ihnen die Risiken erläutern (vorzeitige Lösung des Mutterkuchens, Blutungen, vorzeitige Wehen, akute Zustandsverschlechterung des Kindes, was einen Notkaiserschnitt notwendig machen kann, intrauteriner Fruchttod) Diese Komplikationen sind zum Glück selten, aber sie können vorkommen. Darüber hinaus kann man aus medizinischen Gründen nicht jedes sich in BEL befindende Kind wenden. Sollte die Schwangere sich über die -Erfolgsaussichten einer äußeren Wendung und den damit verbundenen Restrisiken im Klaren sein und ist ihr eine Spontanentbindung sehr wichtig, so sollte sie über einen derartigenn Wendungsversuch nachdenken. Sie sollte aber vorher noch mal ein intensives Gespräch mit der Klinik über das Vorgehen führen. VB
Mitglied inaktiv
das im schlimmsten falle du und das kind arge schäden bis hin zum tod in kauf nehmen könntet! bei mir wurde auch versucht das kind mit moxi. zu drehen, ausser das mir super schlecht war durch den gestank dieser ekligen kräuterzigarren hat es nichts gebracht. im nachhinein bin ich froh, das ich einen KS hatte, da mein baby auch die nabelschnur merkwürdig um den hals gewickelt hatte, es wäre bei einem drehungsveruch womöglich erstickt . das verhältnis zu meinen baby war auch sofort da, denn sein papa war dabei und hat es nach der geburt und mir zeigen ( wobei ich direkt geweint habe vor freude) auf dem arm gehabt und nicht mehr alleine gelassen! ich hatte eine spinale pda und habe so alles miterlebt die schmerzen sind auch auszuhalten, man weiss ja wofür;-) sei froh, das man dich "aufschneiden" kann und du und dein baby so eine "sichere" chance habt zu leben!
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