Mitglied inaktiv
Hallo,an alle! War gestern im Kh zur Doppleruntersung,und zum Termin für einen Wunschkaiserschnitt+Sterellisation! Nach fast 2 std.warten kamm ich endlich zur Doppleruntersung dran,und musste dann hören das mein Kind nicht mehr richtig versorgt wird durch die Nabelschnur,(Werte liegen an der Grenze),als ich dann zum Gespräch mit den Chefarzt wollte,wegen meinen Wunschkaisserschnitt,ist er nicht da,nach wieder fast 2 Std.wartezeit durfte ich dann mit den Oberarzt vorlieb nehmen!(War ein ganz netter Arzt)!!! Als ich ihn sagte warum ich da sei,sagte er mir sie würden mich nicht Sterellisieren,da ich zu jung sei,und einen Wunschkaisserschnitt würden sie auch nicht machen,habe ja schliesslich 2 Kinder spontan bekommen,also würde das 3 genauso gut kommen,und sogar schneller rausschiessen! Bin total frustriert nach Hause,und jetzt habe ich am Montag wieder einen Termin zur Doppleruntersung,wenn die Werte nicht besser sind,muss mein Baby auf die Welt geholt werden! Also,heisst es jetzt Däumchen drücken,und hoffen das alles gut geht! Wurde ein Baby von euch auch eher geholt,weil es nicht mehr versorgt wurde? Ps:Kennt jemand von euch die Werte einer Doppleruntersuchung wenn sie an der Grenze liegen? Lieben Gruss Angela 33SSW.
hallo Angela, 1. gegen die Entscheidung der Klinik ist so sicher nichts einzuwenden und man sollte es begrüßen, wenn eine Klinik eine Frau auch über etwaige Risiken eines Kaiserschnitts informiert und hinsichtlich Sterilisation auf Alternativen verweist. In Deutschland gibt es kein Gesetz, das ein Alter oder eine Mindestanzahl an Kindern vorschreibt, ab der eine Sterilisation dann erlaubt wäre. Hier sollte vielmehr der Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort in einem ausführlichen Gespräch mit der Frau entscheiden, ob er es für gerechtfertigt und sinnvoll hält. Insofern ist es möglich, z. B. auch eine unter 30jährige Frau, die angibt, dass ihre Familienplanung abgeschlossen sei, zu sterilisieren. Nur, sollte man sie über die Konsequenzen, dass der Eingriff praktisch nicht rückgängig zu machen ist und dass es auch andere, sehr sichere Methoden der Verhütung gibt, in Kenntnis setzen. Darüber hinaus zeigen große Studien, dass bei Personen, die sich unterhalb eines Alters von 30 Jahren sterilisieren lassen, die "Bereuer-Quote", Jahre nach dem Eingriff deutlich höher ist. Das gilt auch für Männer, die sich haben sterilisieren lassen. Nicht unbeachtet bleiben sollte auch der männliche Partner, bei dem der Eingriff einfacher, risikoärmer, preisgünstiger und mit der gleichen Sicherheit durchgeführt werden kann. Bei der Langzeitverhütung mit hoher Sicherheit ist demzufolge die Sterilisation der Frau eine Option; die des Mannes eine andere neben diversen Langzeitverhütungsmethoden für die Frau. Vor diesem Eingriff bei der Frau sollte auch immer über Alternativen und die Möglichkeit eines so genannten "Poststerilisationssyndroms" aufgeklärt werden: Dieses beschreibt ein verändertes Zyklusgeschehen mit stärkeren und schmerzhaften Blutungen und selten auch dem vorzeitigen Eintritt von Beschwerden der Wechseljahre, was zum Teil auch erst nach Jahren auftreten kann. Im Übrigen ist die Sterilisation – anders, als häufig angenommen - kaum sicherer, als manch andere Methode. 2.generell gibt es für die Einleitung schon klare medizinische Indikationen und eine solche Einleitung ist nun auch nicht zu jedem Zeitpunkt möglich, kann dann sogar, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht entsprechend sind, mit Risiken verbunden sein. Eine Unterversorgung des Kindes wäre z.B. eine Indikation. Die Bedeutung hängt auch vom konkreten Dopplerbefund ab. Insofern ist hier immer eine Abwägung seitens des Arztes notwendig. Die Geburtseinleitung kann die Verabreichung von Scheidentabletten oder ein Gel sein, welche(s) den Muttermund erweichen und auch die Wehentätigkeit anregt. Es kann ein Wehentropf sein, bei dem über eine Infusion Wehenmittel in kontinuierlich steigernder Dosis verabreicht wird. Das Ganze ist abhängig vom geburtshilflichen Befund und dem Management der Klinik, welches von der ein zur anderen Klinik schon mal variieren kann. Am besten dann mal vorab in der Geburtsabteilung vor Ort informieren. VB
Mitglied inaktiv
Hallo Angela, das mit den Erfahrungsberichten von uns Laien ist immer ein bisschen gefährlich, es könnte bei Dir ja ganz anders sein... Aber ich versuch's trotzdem: Den Verdacht der Unterversorgung (allerdings im Bereich der Arterien, die zur Plazenta hinführen, nicht bei der Nabelschnur) hatte ich bei den letzten beiden Kidnern auch, beide Male hat es gut geklappt - bis 39+0 bzw. bis 38+6. Immer wieder Doppler, Panik auch bei mir, das Baby könnte plötzlich gar nichts mehr bekommen - und am Ende zwei Bilderbuch-Hausgeburten mit 3550 und 3620 Gramm. Aber vertraue dabei darauf, was das Krankenhaus sagt, das können nur die beurteilen. Scheint übrigens ein gutes Krankenhaus zu sein - und damit komme ich zu Deinem zweiten Thema, der Sterilisation. Ich habe in einem anderen Forum täglich mit sehr vielen Menschen zu tun, die ihre Sterilisation bitter bereuen. Nicht allen können die Ärzte ihre Fruchtbarkeit zurück geben. Die Geschichten sind vielfältig - von neuer Partnerschaft über gelöste Geldprobleme bis hin zum einfach überraschend wieder aufgetauchten Kinderwunsch (natürlich kannst Du Dir im Augenblick nichts davon für Dich vorstellen...). Allerdings haben die meisten Geschichten gemeinsam, dass die Steri - bei Frau oder Mann - bei oder kurz nach der Geburt eines Kindes erfolgte. In dieser emotional schwierigen Zeit sollte niemand eine so weitreichende Erfahrung treffen. Und schon gar nicht, weil es ja so bequem ist, "mal eben" zu sterilisieren, weil man den Bauch ja sowieso gerade offen hat... Möchte Dich jetzt nicht weiter zutexten, wenn Du Interesse hast, Dich noch einmal ernsthaft damit zu beschäftigen, sage Bescheid, dann gebe ich Dir meine Mailadresse. Und nochmal sorry, Doc, dass ich mich eingemischt habe.... LG Hanni
Mitglied inaktiv
Hallo Hanni, danke für deine Antwort! Ich hoffe das alles mit der Versorgung gut geht,so wie bei dir,jetzt heisst es erstmal warten bis Montag! Zu der Sterellisation glaube ich sollte ich mir vielleicht doch noch mal gut durch den Kopf gehen lassen,vielleicht sind es auch momentan meine Hormone,das ich jetzt nur sage ich will keine Kinder mehr haben,und in ein paar Jahren doch noch mal einen Kinderwunsch habe!Meine Familie sagt auch ich soll es nicht tun,ich würde es irgendwann bereuen! Vielleicht liegt es aber auch daran,das ich jetzt mein drittes Baby erwarte und in allen Schwangerschaften nur Probleme hatte, habe jeden Tag ständige Schmerzen,meine erste Tochter kamm 28.ssw mit 1760g und 41 cm zur Welt,bei meiner zweiten Schwangerschaft,hatte ich auch von der 28.ssw an wehen,4 cm Öffnung,keinen Gebärmutterhals mehr und Fruchtwasserverlust,doch sie konnte ich bis zur 38ssw halten,dennoch wog sie auch gerade mal 2380g und war 47 cm!Und bei der jetztigen ss ist auch wieder alles miest,3cm Öffnung,Kopf auch schon im Geburtskanal,wehen und keinen Gebärmutterhals mehr! Wenn ich mit meinen Schmerzen zum Arzt gehe,fühle ich mich überhaupt nicht ernst genommen,von meiner Familie hört man auch immer nur das gleiche:dann gehe ins Kh,aber dort helfen sie mir auch irgendwie nicht echt weiter! So,sorry das du soviel lesen musst! Lieben Gruss Angela
Mitglied inaktiv
Hallo Angela, kein Problem - ich lese gern :-)) Die Vorgeschichte ist natürlich hammerhart. Da verstehe ich auch nicht, wieso die Dich im Krankenhaus nicht einkassiert haben. Aber manchmal erzählen sie Dir alles auch einfach nicht so genau. Zu mir hat bei unserem jüngsten Sohn mal ein Oberarzt gesagt, er fände das eher störend, wenn die Frauen alles genau wissen wollten und so viel Hintergrundwissen - gespickt eben mit Halbwahrheiten wie "von einer gehört, die eine kannte, bei der das so und so war" - hätten. Wir haben eine ganze Weile gebraucht, um uns aneinander zu gewöhnen und miteinander klar zu kommen. Versuche, immer genau zu beschreiben, was Du fühlst und was Deine Ängste sind, damit die Ärzte eine Chance haben, darauf einzugehen. In Sachen Steri bin ich echt froh, dass Du nochmal nachdenkst. Unterschätze die Hormone nicht, die Dich jetzt antreiben. Alles Gute! LG Hanni
Mitglied inaktiv
Hallo Hanni, das Kh wollte mich dort behalten,allerdings nicht am Donnerstag wegen schlechter Versorgung,sondern eine Woche vorher wegen wehen,bin aber gegeangen,wegen meine beiden Kids! Ich möchte dir und Dr.Bluni danken,das ihr noch mal auf mich eingeredet habt, ich werde mich NICHT Sterellisieren lassen,sondern 6 Wochen nach Geburt die Hormonspiralle einsetzen lassen!!!! Da bin ich die nächsten 5 Jahre auch sicher mit,das ich nicht schwanger werde! Ich denke das ich zu voreillig damit war,diesen entschluss zu machen! Aber es war auch wegen den Schwangerschaftsproblemen!Ich habe in meiner 2.Ss immer gesagt,ich würde niemals nie sagen,in ein paar jahren noch ein 3.Kind zu bekommen,doch meine 2.Tochter hat mir den rest nach der Geburt gegeben,sie war 6 mon.ein absolutes Schreikind,konnte mit ihr machen was ich wollte sie gab sich mit nichts zufrieden,dann hatte ich ja noch meine 1.Tochter die mich auch brauchte,ich war mit meinen Nerven echt am ende,keiner wollte mir mal mein Kind abnehmen weil es so ein kleines Monster war!:-))Dafür ist sie heute ein total liebes und ruhiges Kind!! Von da an,habe ich mir geschworen,nie wieder ein Kind zu bekommen,doch dann stellte man letztes Jahr im Juli die ss fest,ich war am boden,hatte Ängste und Freude zugleich,wusste nicht was ich tun sollte!Und von diesen tag an,war mir klar,du lässt dich nach deiner 3.ss sterellisieren,und ich bin froh es jetzt doch nicht zu tun! Wie alt sind deine Kids? Lieben Gruss Angela
Ähnliche Fragen
Guten Tag, Herr Dr. Karle, ich bin nun 11+1 und habe beim Facharzt die Diagnose schwangerschaftsbedingte Schilddrüsenüberfunktion bekommen. Da ich vorerst kein Jod mehr nehmen soll, nehme ich nun Folio 2, jodfrei. Zuvor habe ich Folio 1 genommen, auch schon ein paar Wochen vor dem positiven Test. Da ich meine Gynäkologin erst kommende Woche sehe ...
Guten Morgen Herr Dr. Karle, ich hoffe Sie können mir bei meiner Frage weiterhelfen. Ich bin aktuell in der SSW 31+4. Seit wenigen Tagen habe ich ab und zu Übungswehen. Diese sind überhaupt nicht schmerzhaft und insbesondere anfangs habe ich sie gar nicht bemerkt, wenn ich nicht zufällig die Hände am (harten) Bauch gehabt hätte, es geht mir wäh ...
Hallo, ich hatte nun den zweiten Ultraschall beim Frauenarzt und der anschließende Blick in den Mutterpass wirft mir zwei Fragen auf. 1. Beim letzten Termin war der Fundusstand N-3, diesmal N-1. Das bedeutet doch dass die Gebährmutter nun weniger weit über den Bauchnabel liegt. Woher kann das plötzlich kommen? Ist das besorgniserregend? Unsere Kle ...
Guten Tag Dr. Karle Ich hatte letzten Freitag das 2. Screening und dabei ist herausgekommen, dass meine Gebärmutter rechts nicht gut durchblutet ist. Die Ärztin hat dann aber nicht mehr dazu gesagt, nur dass das so im Bericht an meine Frauenärztin geht. Muss ich mir Sorgen machen? Ich nehme schon ASS 100 Cardio wegen erhöhtem Präeklampsie Risiko ...
Guten Tag. Ich war gestern beim Frauenarzt. Er sagte mir dass die Versorgung auf einer Seite nicht gut sei. Er wartet nochmal ab. Den nächsten Termin habe ich in 4.5 Wochen. Kann das etwas schlimmes sein? Plazentainsufizienz? Ich bin 20 ssw
Guten Morgen Herr Dr. Karle, ich bin mit zweieiigen Zwillingen heute bei SSW 35+1 schwanger. Ich habe Gestationsdiabetes den ich durch eine zuckerarme Ernährung gut im Griff hatte. Lediglich nachts musste ich seit ca Anfang Oktober max. 12 Einheiten Protaphane 100 spritzen, damit mein Nüchternwert morgens unter 95 blieb. Jetzt ist es aber ...
Lieber Herr Dr. Karle, ich bin aktuell in der 38. SSW (37+3) und war gestern Abend wegen starken Kopfschmerzen, Übelkeit und Bluthochdruck im Krankenhaus. Eine Präeklampsie wurde dort aber ausgeschlossen. Beim Ultraschall wurde jedoch festgestellt, dass das Baby seit der letzten Messung (1.12., bei der Geburtsanmeldung im gleichen Krankenhaus, a ...
Sehr geehrter Herr Dr. Karle Ich bin in der 26. SSW und habe zur Versorgung des Babys noch ein paar Fragen: 1) ich esse (habe ich vor der Schwangerschaft seit 15 Jahren so gemacht) nur zweimal am Tag um 17.00 Uhr und 22.00 Uhr. Mir ist wohl dabei. Klar esse ich manchmal sehr viel und dann spannt mein Bauch, aber grundsätzlich finde ich das ni ...
Sehr geehrter Herr Dr. Karle Herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Ich habe noch eine Rückfrage zu den Essenszeiten. Also ich schaue auf eine ausgewogene Ernährung und genügend Kalorien. Ich esse aber immer nur um 17.00 Uhr und 22.00 Uhr. Kann das für mein Baby problematisch sein? Also das späte Essen bzw die lange Pause dazwischen und nur zwe ...
Sehr geehrter Herr Dr. Karle, Ich hatte sowohl in der 6. SSW als auch jetzt, in der 15. SSW, eine hellrote Blutung, die schnell wieder vorüber war und deren Grund nicht festgestellt werden konnte. Die eben vergangene Blutung hängt laut der untersuchenden Ärztin im KH evtl. mit der noch tiefliegenden Plazenta zusammen. - Nun heißt es ja, dass ...