Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Bluni, erstmal vielen Dank fuer die letzte Antwort bezueglich der Schwangerschaftsdiabetes. Bin jetzt besser im Bilde. Mein 2.Problem ist das Karpaltunnelsyndrom, ich wache mehrmals nachts auf und hab Schmerzen im Arm, ausstrahlend von den Fingern. Ich habe auch schon mit einem Arzt hier in den USA gesprochen, der sagte man koenne da nicht machen, es geht ja auch iweder nach der Schwangerschaft wieder weg. Mit der Antwort will ich mich nicht ganz zufrieden geben. Gibt es denn keine Therapiemoeglichkeit, die ich jetzt anwenden kann? Hilft denn Kuehlung, oder ist Waerme besser? vielen dank und gruesse aus den USA pia
liebe Pia, die Schwangerschaft ist ein wichtiger auslösender Faktor für die Erstmanifestation eines Karpaltunnelsyndroms (KTS) oder für eine Verschlechterung vorbestehender Beschwerden. Mindestens 7%aller Schwangeren leiden an Empfindungsstörungen in den Händen (Schwangerschaftsparästhesien) Ein KTS kann sich auch erst nach der Entbindung und insbesondere bei stillenden Müttern entwickeln. Bei letzteren wurde eine verzögerte Rückbildung der Sensibilitätsminderung beschrieben. Andererseits zeigt sich aber auch ein rasches Abklingen der Symptome nach dem Abstillen. Die Mehrzahl der Patientinnen zieht Untersuchungen zufolge wegen der erheblichen Beschwerden und anhaltender sensibler Defizite die operative Behandlung dem Abwarten vor. Diese Ergebnisse zeigen, dass die von manchen Fachvertretern noch geäußerte Auffassung, dass sich nach der Entbindung operative Maßnahmen erübrigen würden, nicht immer haltbar ist. Darüber hinaus zeigten weitere Untersuchungen, dass nach einer Latenzzeit von 2-16 Jahren erneut Symptome auftreten können, so dass letztlich eine Operation unumgänglich wurde. Dieses ist eine Zusammenfassung aus der Fachzeitschrift „Der Gynäkologe“, 2001; 34:173–174 Wie im Einzelfall am besten vorzugehen ist, sollte dann mit den Ärzten vor Ort besprochen werden. Die konservative Therapie, die sicher auch mit dem Facharzt besprochen werden sollte, sieht bei Karpaltunnelsyndrom meist wie folgt aus: -nächtliche Ruhigstellung des Handgelenks auf einer gepolsterten Schiene -Vermeidung mechanischer Überbelastung -medikamentöse Therapie mit entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten - bei Bedarf die Verabreichung von Kortison in den Karpalkanal Liebe Grüße in die USA. VB
Mitglied inaktiv
Ich bin nicht Schwanger aber ich habe das gleiche Problem. Ich habe eine Nachtschiene bekommen und eine Spritze. Seitdem spüre ich gar nichts mehr.
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