Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Kann es so klappen?

Frage: Kann es so klappen?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, diesen Zyklus versuche ich zum ersten Mal, den ES-Zeitpunkt mit Persona-STäbchen (ohne Monitor) einzugrenzen. Jedoch zeigen mir diese STäbchen einen späteren ES an als ich ihn anhand Temperatur, MuMu und Schleim angenommen hätte. meine Fragen: - Sind die STäbchen zuverlässig? - Kann es sein, dass die einzelnen Vorgänge meines Körpers nicht harmonieren, dass z.B. der Es zu einem späten Zeitpunkt ist, wenn für die Spermien "kein Durchkommen" mehr ist? - Bei einem späten ES, BEfruchtung und EInnistung: wird da überhaupt schon genügend Hormon produziert, um eine Zyklusblutung zu verhindern oder denkt der Körper dann immer er sei nciht schwanger, weil das EI sich gerade erst eingenistet hat und nur sehr wenig HCG (?) produziert? - Kann das sog. Zyklusmonitoring diese Zusammenhänge aufdecken? - Kann man zur Harmonisierung des Zyklus etwas tun? Viele Fragen...vielen Dank!


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

liebe Lilo, unter normalen Umständen sind die Abläufe schon so harmonisiert und synchronisiert, dass es denn auch passt, auch, wenn es mal zu Verschiebungen im Zyklus kommen kann. wenn es um die Frage geht, wann die "fruchtbare Zeit" denn ist, so wäre dazu folgendes anzumerken: der Eisprung findet in etwa 12-14 Tage vor dem ersten Tag der zu erwartenden nächsten Blutung statt und die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Schwangerschaft ist etwa einen Tag vor und am Tag des Eisprungs am größten. Das so genannte fertile Fenster, die Zeit, in der die Frau schwanger werden kann, ist aber nach neuesten Erkenntnissen offensichtlich nicht nur auf die Zeitspanne vom etwa 9.-15. Zyklustag bei 28-tägigem Zyklus reduziert. Zur Berechnung des ungefähren Zeitpunktes des eigenen Eisprungs, kann die interessierte Frau auch unseren Eisprungkalender bei Rund-ums-baby benutzen. Zu finden unter: http://www.rund-ums-baby.de/tools/ovu/ovu.php3 Darüber hinaus ist es auch möglich, mit Hilfe eines Zykluscomputers, eines Eisprungtestes oder der Bestimmung der Basaltemperatur in Kombination mit der Beurteilung des Gebärmutterhalsschleimes die fruchtbaren Tage näher einzugrenzen. Jedoch ist das alleinige Messen der Basaltemperatur zwar interessant, hat aber dank der modernen Untersuchungsmethoden der Hormonbestimmung und des vaginalen Ultraschalls -die eine viel genauere Auskunft über die Gelbkörperfunktion geben - an Bedeutung verloren und belastet aus Erfahrung nur die Lebensqualität der Frau. Wenn die Frau hier das Bedürfnis hat, dieses genauer beurteilen zu lassen, sollte sie vielleicht mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über ein so genanntes Zyklusmonitoring sprechen, um die Abläufe besser eingrenzen zu können. VB


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Dr. Bluni, ich habe inzwische gelernt, dass Sie zu Persone nichts sagen dürfen, aber viellciht können Sie die anderen fragen trotzdem beantworten? Danke.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.