Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich bin imme rnoch am grübeln, wie unser Baby zur Welt kommen soll. Leider sind mir behandelnde Ärzte und Hebammen keine große Hilfe. Ich hatte bereits 3 KS, habe aber auch 4 mal spontan geboren. Mein größter Wunsch wäre mein Kind spontan auf die Welt zu bringen. Ichhabe die Narbe vermessen lassen. Die Dicke betrug an der dünnsten Stelle 6 mm. Was empfehlen Sie einer Frau in gleicher Situation? Der letzte KS liegt jetzt 26 Monate zurück. Kann ich den bereits anberaumten KS-Termin ungenutzt verstreichen lassen und auf eine Spontangeburt warten oder ist das Risiko wirklich so hoch? Ich kanns fast nicht glauben, denn man liest hier von vielen Fällen, wo die Narben wesentlich dünner eingeschätzt werden und Spontangeburten versucht werden. ODer von Fällenbei Z.n.KS und spontaner Zwillingsgeburt oder auch mit sehr großen Kidnern über 4 kg. Ich erwarte, wie alle meine andern Kinder auch, ein sehr zierliches Kind. Die Kinder wogen nie mehr als 2500g. Es sieht ganz danach aus, als würde es diesmal auch nicht darüber gehen. Mein KS-Termin ist in 15 Tagen und ich weiß nicht, was ich machen soll. Aussagen der Ärzte, das man mich nicht zum KS zwingen könnte, helfen mir wenig. Die Ärzte stehen einfach nicht dahinter , um wenigstens einen Versuchzu starten. Besteht die Möglichkeit, die Geburt sanft einzuleiten am 2.7. und wenn es nicht funktioniert auf den KS umzuschwenken?
Hallo, zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der Kaiserschnitt gemacht? Wie war der Geburts- und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? Dieses sollte um die 36. SSW durch Untersuchung und per Ultraschall abgeschätzt werden. 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/Ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung (spontan, per Saugglocke oder Zange) auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen müssen. Nach zwei Kaiserschnitten sieht dieses aber sicher schon anders aus und die Chancen auf eine mögliche Spontangeburt sind geringer. Studien zufolge liegen die Erfolgsraten einer vaginalen Entbindung je nach untersuchter Studiengruppe zwischen 50% und 90% (Mittelwert bei etwa 73%). Bei einer Spontangeburt nach mehr als einem vorangegangenen Kaiserschnitt liegt die Erfolgsrate zwischen 45% bis 90% (Mittelwert bei 68%). Quellen: - Landon, M. B. et al. (2005). The MFMU Cesarean Registry: Factors affecting the success of trial of labor after previous cesarean delivery. American Journal of Obstetrics and Gynecology, 193, 1016-1023 -Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für maternofetale Medizin, Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin & Board für Pränatal- und Geburtsmedizin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. (2007). Schwangerenbetreuung und Geburtsleitung bei Zustand nach Kaiserschnitt. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 015/021. http://www. leitlinien.net/ Dieses sprechen Sie aber am besten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik ab, wo Sie sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollten und nach einem Kaiserschnitt umso mehr, um über die Vor- und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. Nach drei Kaiserschnitten halte ich die Chancen aber für sehr gering, dass es mit einer Spontangeburt klappen wird. VB
Mitglied inaktiv
Nach meinem Albtraum heute nacht, habe ich den Gedanken einer Spontangeburt gerade weit von mir geschoben. Vielen Dank.
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