Mitglied inaktiv
Hallo, bei mir (28. Woche) wurde im Spezial-Ultraschall festgestellt, dass die Nabelschnur extrem marginal an der Plazenta bzw. eventuell sogar erst an den Eihäuten sitzt. Mein normaler Frauenarzt deutete darauf an, dass wahrscheinlich ein geplanter Kaiserschnitt erforderlich sein würde, da die Verblutungsgefahr für mein Kind bei einem Blasensprung recht hoch wäre. Gestern habe ich dagegen von einer Hebamme gehört, dass solch ein seitlicher Nabelschnuransatz nicht selten ist und dass einer natürlichen Geburt absolut nichts im Wege stehen würde. Irgenswie bin ich jetzt ziemlich verunsichert. Haben Sie Erfahrungen mit dem Risiko, dass die Nabelschnur während der Geburt einreißt? Viele Grüsse Woodstock
liebe Claudia,die sogenannte Insertio velamentosa kommt bei etwa 1% aller Schwangerschaften vor. Bei der Insertio velamentosa setzt die Nabelschnur nicht an der richtigen Stelle der Plazenta an. Beim Blasensprung oder unter der Wehentätigkeit kann es daher zu einem Zerreißen wichtiger Versorgungsgefäße des Kindes kommen. Hinweise auf ein derartiges Ereignis sind starke Blutungen aus der Gebärmutter zum Zeitpunkt des Blasensprungs und Veränderungen im CTG. Nach einem solch dramatischen Ereignis würde man sicher keine generelle Indikation sehen, hier bei einer erneuten Schwangerschaft einen Kaiserschnitt zu machen. Das ist aber meine Meinung und die erhebt grundsätzlich keinen Anspruch auf Unantastbarkeit. Ob in Anbetracht des Ultraschallbefundes ein planmäßiger Kaiserschnitt ratsam erscheint, sollte sicherlich Inhalt eines ausführlichen Gespräches zwischen der SChwangeren und den Klinikärzten sein, wobei hier die jeweiligen Risiken gegeneinander aufgewogen werden. Eine grundsätzliches pro oder contra ist hier leider nicht möglich und wie immer in diesen Situationen bleibt die endgültige Entscheidung bezüglich Entbindungsmodus bei den Eltern. VB
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