mimiblue
Hallo, ich habe mittelschwere.Depressionen...nun fühle ich mich genauso fertig wie nach der Geburt.meine Tochter ist jetzt 2 Jahre alt..total ausgelaugt, Stimmungsschwankungen , Aggressionen usw... eben wieder die ganze Palette! --Dann kommt noch PMS hinzu und ich bin zu gar nix mehr zu gebrauchen! Nun nehme ich aber die Pille...ner Neurologe - Psychiater meinte ich könnte ja mit Neuroplant 600 anfangen ... Nun ist die Frage: Wäre das Risiko sehr hoch wenn ich damit anfange oder muss ich tatsächlich auf ein richtiges Antidepressiva steigen. Zu der Frage konnte er mich nun nicht so genau beraten. Die zweite Frage lautet: Ich nehme die Pille Maitalon 30 und mein Gyn meinte ich soll mit der La Femme anfangen..durchnehmen...nun ist ja hier die Gefahr der Zwischenblutungen gross. Ich habe gehört, dass es wohl bei der Pille Zoley nicht so wäre...also keine Zwischenblutungen...meinen Sie die hätte bei mir dann mehr Sinn? (meine Stimmungsschwankungen unter der Maitalon sind katastrophal und Libido geht zurück!) Bitte entschuldigen Sie dass ich Sie anschreibe, aber es ist mir nun sehr wichtig! Vielen Dank! glg
Hallo, 1. wenn Sie eine nachgewiesene Depression haben, wird am besten eine Psychotherapeutin/Psychotherapeut einschätzen können, was sie sinnvollste Therapie ist. DAs kann eine Psychotherapie, aber auch dazu eine medikamentöse Therapie sein. 2. wegen einer Beeinflussung des Wirkmechanismus der Pille wenden Sie bitte nicht gleichzeitig Johanniskraut an. 3. theoretisch können wir einer Frau bei entsprechender Indikation auch mal eine Zeit lang eine pausenlose Einnahme einer Einphasenpille (in jeder Pille die gleiche Hormonkombination) empfehlen.. Dieses sollte aber immer nur zeitlich begrenzt erfolgen und nicht immer klappt es, dass die Menstruationsblutung komplett wegbleibt. 4. gewisse Pillen, z.B. mit dem Gelbkörperhormon Desogestrel können schon mal zu Stimmungsschwankunen führen. In dem wird es sinnvoll sein, eher eine mit einem "alten" Gelbkörperhormon, z.B. Levonorgestrel, zu verwenden. Bitte sprechen Sie sich deshalb am sinnvollsten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt zum weiteren Vorgehen ab. VB
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